Glaub mir: Mir ist es anfangs auch schwer gefallen, mich auf Social Media zu zeigen.

Es ist am Anfang ungewohnt, für wildfremde Menschen zu schreiben, ohne zu wissen, ob es überhaupt irgendjemanden interessiert. Und wenn dann so gar keine Reaktionen kommen, siehst du darin noch die Bestätigung.

Es ist absolut berechtigt, wenn du dich fragst, ob sich die Zeit dafür lohnt oder du sie nicht besser in das investieren solltest, was du kennst und wovon du weißt, wie es geht.

Dank den Erfahrungen mit meinen Kundinnen und Kunden wurde mir klar, wo der Hase im Pfeffer liegt:

• Einfach loslegen funktioniert nicht: Du brauchst eine Gesamtstrategie, damit die Personen, die du ansprichst, das was sie dann auf deinem Profil vorfinden und was sie anschließend in Posts von dir lesen, zusammenpassen. Ich hatte da anfangs keinen Zusammenhang.
• Qualität vor Quantität:  Ich dachte immer: Viel hilft viel. Ich postete, was das Zeug hielt, bis mir irgendwann nichts mehr einfiel. Doch es ist nicht notwendig, dir die Finger wund zu schreiben. Viel wichtiger ist die Regelmäßigkeit und der Mehrwert.
• Einseitige Kommunikation läuft nicht - Penetranz ebenfalls nicht: Ich fand es immer sehr mühsam, mir sinnvolle Kommentare zu den Posts anderer einfallen zu lassen. Und aufdringliche Anfragen im Messenger - die habe ich direkt weggeklickt. Nicht nur "Frontalbeschallung", sondern echtes Interesse ist der Schlüssel. Wertschätzende Unterhaltungen - auch in den persönlichen Nachrichten - die nicht nach der 2. Frage abbrechen. 
• Wenn ich mir unsicher war, etwas zu veröffentlichen, war niemand da, den ich fragen konnte. Und was mache ich, wenn irgendetwas nicht funktioniert oder ich Mist baue? Dann ist das da draußen, im WWW - oh Schreck!!

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