Von der Idee zum Business: Von der Geschäftsidee zum Geschäftsmodell als Gründer Woran viele scheitern – noch bevor sie losgelegt haben.

Von der vagen Geschäftsidee zum tragfähigen Geschäftsmodell


Vielleicht kennst du die Situation: Du spielst schon länger mit dem Gedanken, dich selbstständig zu machen. Du hast eine grobe Idee – oder vielleicht auch mehrere.
Aber: Du kommst nicht ins Tun. Es bleibt beim Denken. Woran liegt das? Meinst du es vielleicht gar nicht ernst? Ich meine: In diesem Stadium kannst du gar nicht beurteilen, ob du es ernst meinst, weil du noch viel zu sehr in der Theorie bist.

 

„Ich will Industrieunternehmen beraten, wie sie die Daten nutzen, die ihre Maschinen generieren.“

„Ich möchte Frauen in der Mitte des Lebens coachen, die unzufrieden sind.“

„Ich will zum Thema Nachhaltigkeit in der Event-Branche beraten.“

Mit solchen und ähnlichen Wünschen kommen Kunden zu mir. Das hört sich ja gar nicht so schlecht an. Immerhin wissen sie mehr als jene, die sagen, ich habe noch gar keine Idee, in welche Richtung es gehen kann. Allerdings sind diese sich bewusst, dass sie ganz vorne anfangen müssen, um ihre Geschäftsidee zu entwickeln.

Menschen, die eine vage Vorstellung haben, glauben hingegen, damit könnten sie starten. Und tun es trotzdem nicht.

Sie können es nicht wirklich greifen. Sie wissen nicht, wie sie anfangen sollen. Und das liegt daran, dass es nicht es nicht klar genug, nicht konkret genug ist, obwohl es sich so anhört. Sie haben eine Idee, ein Thema, das sie bewegt oder begeistert und sie haben oft auch ein großes Erfahrungswissen.


Aber daraus ein konkretes, tragfähiges Geschäftsmodell zu machen – das ist die eigentliche Herausforderung.

Folge als Video anschauen:

 

Woran es in dieser Phase meistens hakt

Ich will am oben genannten Beispiel erklären, was das Problem ist.

„Ich will Industrieunternehmen beraten, wie sie die Daten nutzen, die ihre Maschinen generieren.“

 

1.Die Zielgruppe ist nicht klar

Industrieunternehmen – das ist zu unspezifisch. Wer genau hat Maschinen, die Daten generieren? Wozu können diese genutzt werden? An welcher Stelle ist das ein Vorteil? Wo lässt sich damit ein echter Nutzen fürs Business generieren. Wer hat diesen Bedarf? Was ist ein gemeinsamer Nenner von Industrieunternehmen, die diesen Bedarf haben? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? 

 

2. Der Nutzen ist nicht klar

Du denkst noch zu sehr aus der eigenen Perspektive: Was könnte ich anbieten? Was will ich anbieten? Beim obigen Beispiel kennt sich jemand sehr gut im Bereich der Datenerhebung, -analyse und -nutzung im Produktionsbereich aus. Derjenige sieht unendliche Optimierungspotenziale, die in vielen Unternehmen brachliegen. Er brennt für sein Thema und kann es eigentlich gar nicht begreifen, warum darauf nicht mehr Fokus gelegt wird. Für ihn liegt der Bedarf auf der Hand. Aber wie sieht das der Kunde? Wir müssen den Nutzen finden, den der Kunde hat. Die Frage ist also nicht, was du anbieten kannst, sondern welches Problem der Kunde hat, das du lösen kannst. „Daten besser verwerten“ ist keine Problemlösung, das ist eine Methode.

 

3. Du fühlst dich überfordert

Du – als der Experte oder die Expertin für dein Thema – siehst so viele Möglichkeiten, so viele Ansatzpunkte, dass du nicht weißt, wo du anfangen sollst. Das ganze Thema ist zu komplex. Du schaffst es nicht, diesen riesigen Elefanten in kleine Stückchen zu zerlegen. Und das hängt unmittelbar mit den oben genannten Punkten zusammen. Vielleicht gibt es dann noch weitere Unterideen und Varianten und du bist verloren. Wie sollst du dich jetzt auch noch richtig entscheiden?

 

4. Du willst es (zu) perfekt machen

Du weißt viel über dein Thema. Du willst alles geben. Du willst zeigen, wie professionell du bist. Und du hast vielleicht auch einen Ruf zu verlieren. Natürlich willst du perfekt starten. Natürlich willst du nichts dem Zufall überlassen. Du hast gelernt, dass die Dinge gut durchdacht sein müssen, bevor man sich aus dem Fenster lehnt. Von dieser Haltung solltest du ein Stück weit abrücken. Du musst nicht alles perfekt planen, bevor du losgehst. Du brauchst ein gutes Verständnis von deinem Geschäftsmodell. Aber dann solltest du mit den ersten Tests starten. Schauen, welche Resonanz aus dem Markt kommt. Wenn du es zu perfekt machen willst, dann bleibst du in der Analyse-Schleife hängen.

 

Was macht ein tragfähiges Geschäftsmodell aus?

1. Die Geschäftsidee muss zu dir passen.

Deine Fähigkeiten, deine Erfahrungen, deine Interessen, deine Persönlichkeit, deine Rahmenbedingungen – das alles sollte sich in deinem Business widerspiegeln. Du solltest dich mit deiner Selbstständigkeit in deinem Sweetspot bewegen.

 

2. Es braucht eine klare, zahlungsbereite Zielgruppe.

Menschen oder Unternehmen, die genau dein Angebot brauchen – und bereit sind, dafür Geld auszugeben. Die Zielgruppe muss erkennbar und adressierbar sein.

3. Du musst ein relevantes Problem lösen.

Es muss einen klar erkennbaren Problem-Lösungs-Fit geben. Nicht einfach nur ein Nice-to-Have, sondern etwas, das für deine Zielgruppe wirklich einen Unterschied macht.

 

4. Es muss wirtschaftlich tragfähig sein.

Das heißt: Dein Geschäftsmodell muss so sein, dass du deinen gewünschten Lebensstandard damit finanzieren kannst. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein, doch leider ist es gar nicht selten, dass ich mit Personen, die mit einer vagen Geschäftsidee in meine Beratung kommen, einen ersten Plausibilitätscheck mache, und bereits da Dinge auffallen, die nicht zusammenpassen. Warum bemerkt man das nicht früher? Nun, weil man zu unkonkret ist – und damit sind wir wieder bei dem Problem vom Anfang. 😉

 

Wie du von der vagen Geschäftsidee zum konkreten Geschäftsmodell kommst

Hier ist mein erprobter Schritt-für-Schritt-Plan:

1.Geschäftsidee plausibilisieren

Überlege: Was bringst du mit und was willst du erreichen? Was sind deine Fähigkeiten, Erfahrungen, besonderen Perspektiven aus deinem Lebensweg, Themen, die dich begeistern und Themen, bei denen du echten Mehrwert stiften kannst. Welche Vorstellungen hast du und welche Anforderungen an deine Selbstständigkeit?

Prüfe, ob deine Geschäftsidee – grob betrachtet – zu dir passt und deine Erwartungen erfüllen kann.

 

2. Zielgruppe definieren und idealen Kunden konkretisieren

Für wen könnte das interessant sein? Wer hat genau dieses Problem, das du lösen kannst? Wer würde für eine Lösung zahlen?

 

3. Angebot entwickeln

Wie kannst du konkret helfen? Was ist dein spezifisches Nutzenversprechen? Wie bringst du deinen Zielkunden zum von ihm gewünschten Resultat. Beratung alleine reicht oft nicht. Was musst du liefern, damit auch wirklich eine Umsetzung erfolgt? Welche Bestandteile tragen zur Transformation vom Problem zur Lösung bei

 

4. Geschäftsmodell skizzieren

Wie willst du Geld verdienen? Wie sind deine Pakete? Wie deine Preise?

Wie stellst du deine Leistung sicher? In welchem Format und auf welchem Weg erfolgt die Leistungserbringung? Welche Fähigkeiten musst du dir noch aneignen oder durch Dritte ergänzen? Welche Kooperationen kannst du eingehen? Wie gehst du bei der Kundengewinnung vor? 

 

5. Prototyping – Testen und Anpassen

Starte klein und schnell. Teste deine Geschäftsidee mit echten Menschen. Führe erste Gespräche. Biete ein Pilotprojekt oder eine Betaversion an. Baue erste Mini-Angebote. Lerne durch das Feedback vom Markt.

 

So kommst du in die Umsetzung und gehst los

Auch wenn ich mich wiederhole, es ist einfach der Schlüssel: Werde konkret. Das gelingt am besten, wenn du aus deinem Kopf heraus in die Realität gehst. Dazu brauchst du kein fertiges Konzept. Hab‘ Mut zum Learning by doing. Du kannst ganz risikolos damit beginnen, zum Beispiel mit ein paar Menschen zu sprechen. Leuten, die Ahnung von deinem Thema haben, Menschen, die aus deiner potenziellen Zielgruppe stammen, oder einfach Menschen, die sich auch selbstständig gemacht haben. Jedes Gespräch hilft dir, klarer zu werden.

Gönne dir eine Begleitung. Alle erfolgreichen Unternehmer:innen haben sich Unterstützung geholt. Warum solltest du alles alleine machen müssen? Überlege, wer ein guter Sparringspartner für dich sein könnte. Wichtig ist, dass er sich mit dem Thema Selbstständigkeit auskennt. Auch Netzwerke von Selbstständigen können eine gute Unterstützung sein.
Wenn du eine vage Idee hast, aber noch kein Geschäftsmodell, dann kommt vielleicht mein Mentoring-Programm Smart Business Idea INTENSIV jetzt genau zur rechten Zeit.

Innerhalb von nur 6 Wochen entwickeln wir dein Geschäftsmodell, damit du mit absoluter Klarheit starten kannst. Wenn du wissen willst, ob und wie das für dich passen könnte: Schau auf meine Website, hier findest du alle Informationen: https://sabinevotteler.com/geschaeftsidee-intensiv

 

Und: Am 11.06.25 biete ich eine kostenfreie Masterclass an mit dem Thema: Die maßgeschneiderte Geschäftsidee.

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Dort zeige ich dir, worauf du achten musst, wie du deine Idee findest – und wie du ein Business aufbaust, das wirklich zu dir passt.


 

Und falls du sonst Unterstützung brauchst, lade ich dich herzlich zu einem unverbindlichen Strategiegespräch mit mir ein. Dort finden wir gemeinsam heraus, wie dein nächster Schritt aussieht. Einfach hier in meinem Online-Kalender Termin buchen: https://sabinevotteler.youcanbook.me

Kostenloses Strategiegespräch Sabine Votteler

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