Unsere Welt ist schnelllebig, unsere Tage sind vollgestopft, unsere Köpfe auch. Wir jagen Zielen hinterher – nicht selten nicht mal unseren eigenen. Wir sind gestresst, stehen unter Druck. Das ganz normale Leben eben. Bis wir irgendwann mal an den Punkt kommen, wo wir wirklich nicht mehr können oder wo wir uns zumindest nach dem Sinn fragen und zur Ruhe kommen wollen.
Was Spiritualität damit zu tun hat und wie ich mich diesem mir eher fremden Thema angenähert habe, erzähle ich in dieser Podcast-Episode.
Kein Wunder, dass in unserer heutigen Gesellschaft Spiritualität boomt und inzwischen salonfähig geworden ist. Wurdest du vor 10, 20 Jahren noch schief angesehen, wenn du meditiert hast, wirst du es heute eher, wenn du’s immer noch nicht machst. Und Yoga macht sowieso gefühlt schon jeder – früher waren auch das Exoten. Besonders in der Business-Welt, wo diese Methoden mittlerweile in Teilen auch schon Einzug gehalten haben.
Häufig findet ein Umdenken in der Lebensmitte statt, wenn vielen bewusst wird, dass sie das Leben schon halb gelebt haben. „Was hat das, was ich hier tue, eigentlich für einen Sinn?“, fragen sie sich. Der Wunsch nach Erfüllung, Klarheit, mehr Tiefe und mitunter auch nach Verbundenheit kommt auf.
Bei den Menschen, die zu mir kommen, um sich beraten zu lassen, stehen Sinn und Erfüllung nicht immer im Vordergrund. Vielleicht ist es einem auch ein bisschen peinlich, als Manager diese Begriffe zu benutzen.😉
Den Wunsch nach Selbstbestimmung hingegen höre ich ausnahmslos von allen. Und was steckt wohl dahinter? Etwas tun, was ich will, weil es für mich Sinn macht und weil es mir Spaß bereitet (= Erfüllung). Letztendlich Sinn und Erfüllung.
Folge als Video anschauen:
Was hat Spiritualität mit Räucherstäbchen zu tun?
Für viele ist Spiritualität etwas Fremdes, das bisher nicht zu ihrem Leben gehört hat und das sie vielleicht auch als Spinnerei abgetan haben.
So war es bei mir auch. Ich wusste es einfach nicht besser. Ich dachte nämlich, Spiritualität wäre gleichbedeutend mit Räucherstäbchen, Sitzkreisen und alternativen Gurus. Und das war so gar nicht meine Welt.😬
Dabei ist es doch – aus meiner laienhaften Sicht – nichts anderes als Tiefe, Verbundenheit und innerer Frieden. Die Verbundenheit kann man suchen (und finden) mit einem höheren geistigen Wesen (da bin ich wieder raus😂).
Oder/Und in der Verbundenheit mit allem um uns herum: Der Natur, den Menschen, der Welt. Und mit uns. Das kann ich gut nachvollziehen!
Zur Ruhe kommen, Energie aufbauen und die Seele nähren im Alltag
Es braucht keine Erleuchtungen, keine Erweckungsrituale, keinen Hokuspokus, um diese Verbundenheit und damit „Spiritualität“ zu leben.
Kleine, niedrigschwellige und ganz „weltliche“ Rituale, Gewohnheiten und Aktivitäten im Alltag fallen mir persönlich viel leichter. Und dazu muss man auch nicht an übernatürliche Kräfte glauben.😉
Im Podcast erkläre ich viele Beispiele für spirituelle Aktivitäten, die dich wieder näher zu dir bringen. Hör einfach rein.
Zum Thema Achtsamkeit und der Idee, sich täglich zu schriftlich in einem Journal zu reflektieren habe ich ein Youtube-Video veröffentlicht, das du hier (klick!) anschauen kannst.
Und gute Fragen für jeden Tag und das 100 Tage lang, bekommst du von mir kostenlos per E-Mail, wenn du dich hier einträgst: https://sabinevotteler.com/100-impulse/
Es gibt viele Rituale, mit denen ich persönlich nicht so viel anfangen kann. Räuchern zum Beispiel. (Ich finde, das stinkt.😂).
Zum Meditieren hingegen fand ich nach einigen gescheiterten Versuchen über eine App Zugang.
Zur Ruhe kommen, mit ganz „normalen“ und doch spirituellen Aktivitäten
Achte auf den Moment.
- Bei jedem Essen zum Beispiel. Iss achtsam und bewusst.
- Oder bei der Körperpflege.
- Ja, selbst bei der Hausarbeit.
- Sei im Moment. Be-achte die Dinge. Nimm sie bewusst und so wahr, als sähest du sie zum ersten Mal. Verbinde dich mit ihnen.
Verbringe viel Zeit in der Natur – gerade jetzt im Sommer.
- Sammle einen Wiesenblumenstrauß.
- Jäte im Garten Unkraut.
- Sammle Kräuter.
- Mach ein Picknick.
- Bade im Fluss.
- Übernachte draußen.
Sei kreativ.
- Bastle oder baue etwas.
- Fang an zu stricken.
- Male an einer großen Staffelei – vielleicht auf der Terrasse.
- Oder fädle Perlenarmbänder auf, so wie ich.😂
Das war ein höchst spannendes und völlig überraschendes Erlebnis… Im Podcast erzähle ich davon.
Du siehst, das ist alles einfach. Es sind die kleinen, einfachen Dinge, die spirituell sind. Weil sie uns mehr mit unserem Umfeld und vor allem mit uns selbst verbinden.
Der positive Nebeneffekt spiritueller Aktivitäten – außer zur Ruhe zu kommen
Der tolle Nebeneffekt all dieser Dinge – nebst mehr Bewusstheit und Ruhe:
- Du lernst neue Dinge kennen.
- Du siehst plötzlich neue Perspektiven.
- Du bekommst Impulse und Ideen.
- Du fühlst neue Gefühle.
Das sind genau die Erlebnisse, die du für und in einer Neuorientierung brauchst. Zum Beispiel im Job. Zum Beispiel in der Mitte des Lebens.
Spirituelle Menschen sind Suchende. Sie machen sich aktiv auf den Weg, um sich selbst zu finden. Ich höre häufiger jemanden sagen: Ich will endlich ankommen. Oder: Ich spüre, da ist noch mehr. Oder: Ich will mein Potenzial kennen lernen und ausschöpfen.
Das ist Spiritualität.
Wenn du jetzt denkst: Ach ja, auf diese Weise kann ich auch mit Spiritualität umgehen, dann habe ich mein Ziel erreicht. Juhu! 🤗
Und wenn du in genau der Situation bist, dass du herausfinden willst, was dich ausmacht, was dein Potenzial ist, was du beruflich wirklich willst, dann lass uns gerne mal ganz unverbindlich telefonieren.
Vereinbare hier einen Termin für ein Gespräch: