Warum selbstständig? Dahinter stecken vielzählige Gründe und Ziele – und doch werden immer wieder die gleichen genannt. Allerdings stelle ich fest, dass die Gewichtung bei jungen Menschen, die am Anfang ihrer Berufstätigkeit stehen, anders ist als bei älteren, die bereits Karriere gemacht haben.
Und das gilt es unbedingt beim Geschäftsmodell zu berücksichtigen.
HÖRE HIER DIE PODCAST-EPISODE:
Sein eigener Chef sein, tun, was man am besten kann und was einem Spaß macht, mehr Flexibilität und Unabhängigkeit, sich selbst verwirklichen und: mehr Geld – das sind wohl die Gründe, die am häufigsten genannt werden.
Warum selbstständig? Zusammengefasst geht es um Selbstbestimmung und Freiheit
Doch was das bedeutet, kann im Einzelfall sehr unterschiedlich sein.
Mehr Selbstbestimmung heißt für die einen mehr Verantwortung, mehr zu sagen haben anstatt sich was sagen lassen zu müssen und für die anderen, mehr auf sich hören zu können, seine Werte nicht verleugnen zu müssen und seine Arbeit auf sein Leben auszurichten statt umgekehrt.
Mehr Freiheit ist für die einen mehr Freizeit, zeitliche und vielleicht auch örtliche Ungebundenheit, während es für die anderen schlichtweg heißt, keine 60-Stunden-Wochen mehr zu schieben, seine Zeit frei einzuteilen und „mental“ frei zu sein.
Es ist absolut grundlegend, sich klar zu sein, warum man sich tatsächlich selbstständig machen will und welche Ziele man damit verfolgt, denn davon hängt auch maßgeblich ab, wie die Rahmenbedingungen aussehen müssen und welches Geschäftsmodell überhaupt in Frage kommt.
Warum selbstständig machen – die Gewichtung ändert sich
Wer sich in seinen 20ern selbstständig macht, tut es meist, weil er keine Lust (mehr) auf einen Chef hat und weil er mehr Geld verdienen will. Gehälter innerhalb einer Firmenstruktur sind gedeckelt und Aufstiegsmöglichkeiten muss man sich meist in vielen Jahren „verdienen“. In der Selbstständigkeit kann das viel schneller gehen und das Einkommen grundsätzlich fast unbegrenzt sein.
Bei Führungskräften und Manager:innen 45plus hingegen stehen die Verdienstmöglichkeiten nicht an erster Stelle. Das kommt zum einen daher, dass sie bereits ein ansehnliches Gehalt verdient und festgestellt haben, dass dies nicht (mehr) der Weg zur Zufriedenheit ist.
Zum anderen hängt es damit zusammen, dass sie sich in einer Lebensphase befinden, wo Dinge wie Macht, Reichtum, Status in den Hintergrund treten und innere Werte wie etwa Sinnerfüllung an Bedeutung gewinnen.
Junge Gründer streben oft die Millionen an. Sie haben den Ehrgeiz, ein Imperium aufbauen zu wollen. Wollen sich vergrößern, Mitarbeiter einstellen. Bei 45plussern jedoch ist diese „Sturm- und Drangzeit“, in der man sich und anderen etwas beweisen musste, häufig passé und nichts liegt ihnen ferner als sich wieder so viel Verantwortung aufzuerlegen.
Sie wollen mehr auf ihre eigenen Bedürfnisse und ihre privaten Beziehungen achten. Dem Leben mehr Raum geben. Sie wünschen sich weniger Hamsterrad und mehr Leichtigkeit.
Hier kannst du dir die Episode als Video anschauen:
Warum selbstständig machen das richtige Geschäftsmodell braucht
Oder vielmehr: Welches Geschäftsmodell am besten zu genau diesen Beweggründen passt? Eines, das ich ein „smartes Business“ nenne.
Unter einem smarten Business verstehe ich ein Geschäft, das man mit Leichtigkeit betreiben kann, weil es auf dem basiert, was der Gründer bzw. die Gründerin mitbringt. Und das ist bei Führungskräften 45 plus eine ganze Menge.
Es sollte ein einfaches Modell sein, mit möglichst wenig Komplexität und möglichst wenig Abhängigkeiten. Von Investoren oder Mitarbeitern zum Beispiel. Aber auch von fixen Öffnungszeiten oder einem Büro vor Ort.
Warum selbstständig – so findest du die wahren Beweggründe
Der erste Schritt in eine smarte Selbstständigkeit beginnt für mich bei dir. Frage dich: Was will ich eigentlich damit erreichen? Wie hätte ich es gern? Was ist mir wichtig?
Und damit bist du schon mitten in der Selbstanalyse und kannst gleich weiter machen, herauszufinden, was du an Fähigkeiten und Erfahrungen mitbringst, was dich in genau dieser dir eigenen Kombination für andere besonders und besonders wertvoll macht.
Das ist nicht immer ganz einfach, das gebe ich zu. Doch die Arbeit am Anfang lohnt sich, denn so entwickelt sich dein Geschäft ganz natürlich und unangestrengt. Denn du verdienst einfach Geld mit dem, was du bist und wie du bist und mit dem, was andere von dir lernen können. Und das sind genau die Kunden, mit denen du am liebsten arbeitest.
Am einfachsten, schnellsten und unabhängigsten aufzubauen ist ein Beratungs- oder Coaching-Business, doch auch Dienstleistungen lassen sich so entwickeln und einzigartig positionieren.
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