Enorm wichtig für persönlichen und beruflichen Erfolg ist dein Warum. Lange habe ich dieses „Warum“ für etwas sehr Spirituelles gehalten, mit dem ich nicht viel anfangen konnte. Dabei ist es nichts anderes als die persönliche Motivation, die hinter allem steht, was wir tun. Das ganz grundsätzlich zu Grunde liegende Motiv. Das, wofür es sich immer wieder lohnt, aufzustehen.
Ich nehme an, dass du mit deinem Beruf Geld verdienen willst. Doch das ist niemals das, weshalb du all die Mühen auf dich nimmst. Und in der Regel nicht das, wofür du durchhältst, wenn es hart auf hart kommt. Das Warum steckt tiefer.
Dein Warum ist weniger das, was du bekommst – es ist vielmehr das, was du gibst
Das, was du unbedingt in die Welt bringen willst. Geld ist nur eine Konsequenz oder ein Nebeneffekt oder hat womöglich mit deinem Warum überhaupt nichts zu tun.
Idealerweise verdienst du mit deinem Warum oder besser gesagt im Einklang mit deinem Warum dein Geld.
Dann kann man von Berufung sprechen.
Wenn du mit deiner Berufung Geld verdienen möchtest, reicht es jedoch nicht aus, dass du tust, was du liebst. Du musst das Problem finden, das du damit löst und die Zielgruppe, für die das besonders relevant ist. Das gilt im Angestelltenverhältnis genauso wie in der Selbstständigkeit.
Dein Warum zieht sich wie ein roter Faden durch dein ganzes Leben hindurch
Deshalb macht es Sinn, dich auf der Suche danach in deine Vergangenheit zu begeben.
In der Podcast-Episode gebe ich dir eine „Kurzanleitung“ dazu. Zugegeben, etwas „spooky“ ist das schon… 😉
Wenn du eine Idee von deinem Warum hast, dann stelle dir vor, wie es ist, dieses Warum, diesen Sinn tatsächlich zu leben. Und fühle mal hinein, welche Emotionen es bei dir verursacht, wenn du genau das geben kannst, was dir unendlich wichtig, ja, ein echtes Herzensanliegen ist.
Davon abgeleitet beschreibe ich in fünf Schritten wie du deine Geschäftsidee dem Warum anpasst. Ich stelle dir dazu zahlreiche Fragen, um deine Zielgruppe zu finden, dein Angebot zu definieren und deine Kunden anzusprechen.
Noch ein Hinweis:
Es ist gar nicht so einfach, dem Warum auf die Spur zu kommen. Erwarte deshalb bitte nicht, dass du es innerhalb einer Stunde und mit konzentriertem Nachdenken findest. Das ist ein Prozess, der gerne länger dauern darf und eine Sache, die reifen muss.