Roadmap zum Business-Aufbau

Eine Roadmap zum Business-Aufbau – Wie du deinen Fahrplan für die ersten 6 Monate erstellst


Eine Roadmap zum Business-Aufbau hätte mir geholfen als ich mich selbstständig machte, denn es war gar nicht so einfach und ziemlich aufwendig, den Weg im Gründungsdschungel zu finden.

Höre in dieser Podcast-Episode, wie ich diese Roadmap zum Business erstelle. Erfahre, was die wichtigsten Meilensteine und die häufigsten Stolperfallen sind.

Vorweggeschickt sei: Ich nenne es Roadmap und denke dabei an eine Landkarte und nicht an ein Balkendiagramm, wie es oft im Projektmanagement verwendet wird. 😉 Abgeleitet von der Landkarte lassen sich viele Parallelen ziehen und Inhalte gut erklären.

 

Wozu braucht man eine Roadmap zum Business-Aufbau?

Eine Roadmap zeigt auf, wie man von A nach B kommt. Sie ist sinnvoll, nicht nur um den bestmöglichen Weg zu planen, sondern auch um ihn dann zu fahren bzw. zu gehen. Sie ist Planungs- und Umsetzungswerkzeug zugleich. In der Planung zeigt sie auch Hindernisse auf und die Wege drumherum. 

Wo musst du z.B. einen See umfahren, was die Strecke verlängert oder einen Berg überwinden, was die Reise vielleicht verlangsamt? Wo stehen dir Autobahnen zur Verfügung, auf denen du dich der Masse anschließen kannst und schnell vorankommst und wo musst du Landstraßen oder gar Forstwege nehmen, die kaum befahren sind, die dich aber sozusagen auf den letzten Kilometern zu deinem individuellen Ziel bringen? Dorthin, wo nicht jeder ist. Und wo brauchst du Plan B, weil du mit Staus oder Baustellen rechnen musst?

 

Vier wesentliche Elemente bestimmen die Roadmap zum Business-Aufbau

1.Start und Ziel

Finde heraus wo du stehst und wo du hinwillst, damit du mit der Planung beginnen kannst. Das ist wie bei einem Navigationsgerät: Ohne Start- und Zieleingabe keine Route.

Weil es so logisch klingt, geht man schnell über diesen Punkt hinweg, weil: eh klar! Aber stop – genau das ist das Komische: Die meisten wissen eben nicht genau, wo sie eigentlich stehen und vor allem nicht, wo sie hinwollen. Es macht sehr viel Sinn, das aufzuschreiben.

 

2. Die Etappenziele

Außer Start und Ziel solltest du wissen, in welche Zwischenziele du die Strecke herunterbrechen kannst. Was willst du auf dem Weg sehen? Wo möchtest oder solltest du anhalten, was erledigen oder mitnehmen, was für die Zielerreichung maßgeblich ist? Wovon hängt es ab, dass du am Ziel ankommst? Das sind die Meilensteine deiner Roadmap.

 

3. Die Hürden und Hindernisse

Auf jeder Reise gibt es Zwischenfälle, die wir oft nicht vorhersehen können. Dennoch gibt es Wahrscheinlichkeiten, die wir bei der Roadmap zum Business-Aufbau berücksichtigen können. So wie es Strecken mit hohem Staurisiko gibt, von denen Vielfahrer zu bestimmten Zeiten abraten. Wenn der Weg für dich neu ist, kannst du diese Hindernisse nicht kennen. Deshalb ist es hilfreich, jemanden an der Seite zu haben, der dich auf die typischen Stolpersteine hinweist.

 

4. Die Reihenfolge der Meilensteine

Wenn du die Zwischenziele in der falschen Reihenfolge angehst, kann dich das unnötige Umwege und Zeitverlust kosten. Im Business-Kontext sehe ich oft, dass Dinge auf der vorherigen Etappe nicht erledigt wurden, die aber Voraussetzung zur Bewältigung der nächsten sind.

Episode als Video anschauen? Hier:

 

Die wichtigsten Meilensteine für die Roadmap zum Business-Aufbau 

1.Das Geschäftsmodell

Das Geschäftsmodell beinhaltet unter anderem drei ganz wichtige Bausteine, die du als erstes definieren musst, weil sie die Basis für alle zukünftigen Aktivitäten liefern. Ohne Geschäftsmodell brauchst du gar nicht weitermachen. 

  • Deine Ressourcen: Was bringst du selbst mit, das in deinem Business von Nutzen sein kann?
  • Dein idealer Kunde: Wem kannst du einen einzigartigen Mehrwert bringen?
  • Dein transformierendes Angebot: Welches Problem löst dein Angebot und wie führt es zum gewünschten Resultat?

 

2. Die Positionierung

Wenn dein Geschäftsmodell klar ist, kannst du festlegen, wie du dich im Markt in Abgrenzung zu deinen Mitbewerbern positionierst. Was ist dein Alleinstellungsmerkmal? Wie machst du einen Unterschied? Wie stellst du das dar? Wie zeigst du es und mit welchen Botschaften vermittelst du es, und zwar genau an die Zielkunden, die du erreichen möchtest. Eine klare Positionierung sorgt dafür, dass du nicht mit Kanonen auf Spatzen schießt und wirkt Wunder bei der Kundenansprache. Deshalb: Ein Must-Have!

 

3. Prototypen und Testlauf

Sobald die Idee grob steht, heißt es ausprobieren. Du kannst einen Prototypen in Form einer Präsentation vorstellen, mit einem sogenannten MVP, das die wichtigsten Features deines Angebots abdeckt, Nutzertests mit potenziellen Kunden machen oder mit Testkunden zum Beispiel in Pilotprojekten arbeiten und so dein Angebot verifizieren, bevor du ins Marketing einsteigst.

 

4. Sichtbarkeit und Marketing

Erst jetzt, vor dem Hintergrund und in der Kenntnis eines nutzenbringenden Angebots und einer klaren Positionierung macht es Sinn, dass du an die Öffentlichkeit gehst. Es ist eine Binsenweisheit, dass du nur Kunden gewinnen kannst, wenn sie dich kennen. Und in der Regel findest du deinen idealen Kunden nicht überall, sondern natürlich in den Kommunikationskanälen, wo er sich aufhält. Genau dort sollte dein Auftritt stattfinden. Genau dort solltest du sichtbar werden, indem du wissens- und nutzwertige Inhalte für deine Kunden veröffentlichst und bereitstellst. 

Denke von Anfang an in einem „Funnel-Modell“, das dem Prinzip folgt, wie Fremde zu Käufern werden: Zunächst hören sie von dir, dann lernen sie dich besser kennen und mögen, im Lauf dieses Prozesses bauen sie Vertrauen zu dir auf bis sie schließlich kaufen.

Damit dein Marketing wirken kann, muss dir ganz klar sein, wer dein Kunde ist. Achte dabei darauf, dass du deiner Positionierung „treu“ bleibst und dein Marketing auf diese einzahlt anstatt sie zu verwässern.

 

5. Kundenakquise

In der Theorie folgt der Verkauf im Anschluss auf ein conversionorientiertes Marketing. Wie unter Punkt 4. beschrieben, müssen die Interessenten langsam an den Kauf herangeführt werden, denn zuerst brauchen sie Vertrauen. Vor allem wenn es um hochpreisige oder/und nicht physische Produkte, sondern Beratungs- oder Dienstleistungen geht, ist mindestens ein persönliches Gespräch notwendig, um den Kunden abzuschließen. Ziel dieses Gesprächs ist, dem Kunden zu helfen, sich für dein Angebot zu entscheiden.

Wie definierst DU diese 5 Meilensteine auf DEINER Business-Aufbau-Reise? Mit welchen Inhalten füllst du sie?

Wo stehst du heute und wo ist dein Ziel? Das alles legen wir in deiner Roadmap fest. 

In meinem kostenlosen Workshop, der regelmäßig stattfindet. Aktuell wieder ab 08.09.23. Schau dir dazu unbedingt die Informationen auf dieser Website an und melde dich an. Ich kann dir ohne rot zu werden sagen: Es lohnt sich!

Von der Führungskarriere in die Selbstständigkeit, Roadmap-Workshop Sabine Votteler

 

Typische Stolperfallen auf dem Weg zum eigenen Business

Typische Hürden und Fehler liegen zum einen in der Umsetzung der Milestones und zum anderen in der Reihenfolge der Erledigung. Wohl dem, der weiß, wo die Fehlerquellen lauern und sie vermeiden kann.

Ein Fehler, der häufig gemacht wird und der den kompletten Prozess von der Kundengewinnung bis zur Leistungserbringung beeinträchtigt, ist, dass die Zielgruppe zu unspezifisch definiert ist oder die wirklichen Herausforderungen der Kunden nicht richtig be- bzw. erkannt sind. 

Häufig liegt das daran, dass man zu schnell starten will und vorab nicht ausreichend recherchiert oder die potenziellen Kunden nicht befragt hat.

Das führt dann unter anderem dazu, dass man die Sprache des Kunden nicht spricht, viel zu weit weg – aus der Experten-Position – kommuniziert, und bei der Darstellung des eigenen Angebots nicht die Schmerzpunkte des Kunden trifft.

Noch schlimmer ist es, wenn das Angebot gar kein echtes Problem löst oder aber auch nur einfach nicht so dargestellt wird, sondern stattdessen Inhalte und Leistungen beschreibt, die nicht einzigartig und deshalb mit denen anderer Anbieter austauschbar sind. 

Der Hauptfehler bei der Positionierung – und absolut kritisch – ist, dass sie zu unkonkret ist und die Kunden sich nicht angesprochen fühlen und nicht verstehen, warum sie ausgerechnet bei dir kaufen sollen. Dann verpufft im Anschluss auch dein Marketing wirkungslos.

 

Eine Roadmap zum Business – weil alles mit allem zusammenhängt

Ein Business ist wie ein Ökosystem. Alles hängt mit allem zusammen. Manche Dinge mittelbar, andere ganz direkt. Wenn du etwas veränderst hat das mal größere, mal kleinere Auswirkungen.

An diesem System ist die Reihenfolge des Aufbaus ganz wichtig. 

Mit dem Marketing starten, bevor du die Zielgruppe genau definiert hast? Wen adressierst du denn dann? Und das machen leider viele so!

Aus Ermangelung an Zeit oder Wissen oder aufgrund von Selbstüberschätzung, die Akzeptanz und die Wirksamkeit des Angebots vorab nicht testen. Oft kommt das Feedback vom Markt dann viel zu spät – wenn das Business schon komplett steht. Dabei hätte man viel früher den Kurs korrigieren können.

Direkt – über Social Media – verkaufen wollen an Menschen, die vorher noch nie von dir gehört haben? Wundere dich nicht, wenn du so keine Kunden gewinnst.

Welche Elemente zum System Business zwingend gehören, welche Bausteine aka Meilensteine wichtig sind und vor allem, wie du sie für dich individuell definierst und mit Inhalt füllst sowie eine Schritt-für-Schritt-Abfolge – das alles entwickeln wir in meinem kostenlosen Online-Workshop „Roadmap zum eigenen Business“, der ab 08.09.23 bereits zum 8. Mal stattfindet! Melde dich an! Ich freu mich auf dich!

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