Das alte Jahr geht zu Ende und das neue steht vor der Tür. Du willst deine berufliche Neuorientierung vorbereiten? Dann ist der Jahreswechsel die ideale Zeit dafür. Damit aus Wünschen nicht nur Vorsätze werden, sondern Realität.
In dieser Podcast-Episode gebe ich 5 Tipps, wie du dich jetzt so aufstellst, dass du im neuen Jahr direkt erste Schritte machen kannst.
Um die passenden Schritte für deine Neuorientierung vorzubereiten, ist es nützlich, dir zunächst mal klar zu werden, in welcher Phase der Career Transition du überhaupt bist. Denn je nachdem haben für dich andere Themen gerade Priorität.
Ich unterscheide zwischen Anfangs-, mittlerer und Abschlussphase. In der abgebildeten Matrix kannst du ablesen, was die Phasen jeweils kennzeichnet, was die übergeordnete Frage ist, welche Schritte schwerpunktmäßig in dieser Phase relevant sind und was die typischen Fehler sind.
Wenn du herausfinden willst, in welcher Phase der Neuorientierung du bist, lade ich dich herzlich ein, den kostenlosen Karriere-Wechsel-Test zu machen. Du findest ihn hier – Klicken und loslegen.
5 einfache Dinge, die du über die Feiertage tun kannst, wenn du deine Neuorientierung vorbereiten willst
Maßnahme #1: Reaktiviere dein Netzwerk
Weihnachten und Neujahr eignen sich hervorragend, um deine Kontakte aufzuwärmen. Zum einen ergeben sich durch die Feiertage, Heimatbesuche und andere Zusammenkünfte oft Treffen mit Leuten, die man das ganze Jahr nicht sieht. Gehe offen in diese Unterhaltungen, ohne Vorbehalte wie etwa: „Na, wie soll der alte Onkel mir schon helfen können…“ 😉 Denn die besten Kontakte ergeben sich oft über mehrere Ecken und aus Richtungen, in denen du sie nicht vermutest.
Nutze das Ereignis und sende Weihnachts- bzw. Neujahrswünsche an alte Kontakte, einfach um dich mal wieder in Erinnerung zu bringen. So kannst du später viel leichter anknüpfen, wenn du ein konkretes Anliegen hast.
Die meisten bereuen zum Zeitpunkt des Ausstiegs, dass sie sich nicht früher um ihr Netzwerk gekümmert haben. Deshalb bereite die Neuorientierung vor.
Maßnahme #2: Bringe dein LinkedIn-Profil auf Vordermann
Ganz egal, was du vorhast, ganz egal, ob du es schon weißt oder nicht: Ein gut gepflegtes LinkedIn-Profil ist heutzutage Pflicht. Mit diesem Profil erscheinst du bei Google, wenn jemand nach deinem Namen sucht. Viele Personalberater und andere Menschen sind im beruflichen Kontext auf LinkedIn unterwegs. Deshalb solltest du dort auffindbar sein.
Nutze dein Profil wie eine persönliche Website. Fülle alle Bereiche aus und vor allem verwende gute Bilder. Pflege deinen Lebenslauf und ergänze deine Aufgaben mit Projekten und Ergebnissen, die deine Expertise darstellen und untermauern. Den Info-Bereich kannst du nutzen, um mehr über deine Person zu verraten.
Maßnahme #3: Reflektiere dein Jahr, um deine Neuorientierung vorzubereiten
Die sogenannte besinnliche Zeit ist wie dafür gemacht, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Daraus lässt sich vieles für deine Neuorientierung ableiten.
Schnapp dir deinen Kalender und gehe Monat für Monat durch. Schau auch in deine Fotos. Was hast du getan, erlebt, erreicht, dir gewünscht und nicht erreicht? Was war, und was daran war gut, was eher nicht?
Sortiere die Ereignisse in 3 Kategorien: Love it, change it, leave it. Was willst du beibehalten und vielleicht sogar verstärken? Was willst du ändern und wie? Und was willst du definitiv nicht mehr haben? Das gibt dir eine gute erste Orientierung für die neue Richtung.
Maßnahme #4: Lesen, um die Neuorientierung vorzubereiten
Nutze die stille Zeit, um zu lesen. An dieser Stelle ein Buchtipp: Working Identity von Herminia Ibarra. Dieses Buch hat mir in der Neuorientierungsphase Mut gemacht und Orientierung gegeben. Ich habe endlich verstanden, was da gerade mit mir passiert und vor allem erkannt, dass es normal ist.
Ibarra beleuchtet das Thema „Career Transition“ wissenschaftlich und leicht verständlich, indem sie es anhand von vielen Beispielen echter Fälle erklärt.
Also gleich hier bestellen und über Weihnachten schmökern.
Maßnahme #5: Ziele definieren und die ersten Schritte planen
Um deine Neuorientierung vorzubereiten reichen gute Vorsätze nicht aus. Meistens sind diese einfach zu groß und unkonkret und werden deshalb schnell wieder fallen gelassen.
Du kennst das: Was nicht im Kalender steht, wird nicht erledigt.
Werde deshalb konkret und überlege rückwärts, welche kleinsten Schritte du schon jetzt in deinen Kalender eintragen kannst. Je zeitnaher der Termin und je kleiner der Schritt, desto größer ist die Chance, dass du ihn tatsächlich machst.
Diese ersten Schritte bringen die Neuorientierung in Bewegung und sind deshalb ein Schlüsselfaktor.
Ich empfehle dir, in folgender Reihenfolge vorzugehen:
- Wie willst du dich am Ende des nächsten Jahres FÜHLEN?
- Wie muss sich die Situation verändert haben, damit du dich so fühlst?
- Wie kannst du diese Situation erreichen? Was musst du dafür tun? Diese Maßnahmen terminierst du direkt.
Und wenn eine deiner Maßnahmen im neuen Jahr ist, dass du einen Termin mit mir vereinbarst, bei dem wir mal über deine Situation sprechen, dann kannst du das sofort jetzt planen – hier in meinem Terminkalender.