„Wenn du so lange in deinem Mikrokosmos des Konzerns warst, ist ein Leben danach gar nicht vorstellbar“, sagt Stefanie Penz in unserem Interview. Sie machte Karriere und genoss diese Zeit, denn im Grunde entsprach sie perfekt ihren Vorlieben. Doch dann änderte sich alles und sie zog die Reißleine: Kündigung.
Das war für sie eine riesengroße Erleichterung, denn sie hatte die Entscheidung schon lange hinausgezögert. Doch gleichzeitig hatte sie nichts Neues und wusste auch nicht so genau, was sie eigentlich wollte.
Nach der Kündigung kam die Ernüchterung
Sie fragte sich, was jetzt nach der Kündigung einer so tollen Position noch kommen sollte. Und auch die Familie sagte, dass sie mit knapp 40 doch „keiner mehr nehmen“ würde. Sie bewarb sich auf einige Stellen und begegnete immer wieder dem gleichen Muster: Es ging überall nur darum, Mitarbeiter dazu zu bringen, immer mehr in immer kürzerer Zeit zu machen.
Und dann zog sie einen Strich unter ihr bisheriges Leben. Sie kämpfte sich durch einen langwierigen Prozess – mit Erfolg! Denn am Ende stellte sie fest: „Wow, es gibt die Möglichkeit Geld zu verdienen und dabei Spaß zu haben.“
Die Kündigung brachte sie zurück zu ihrem früheren Traum
Sie machte sich selbstständig als Autorencoach. Und kam damit erstaunlicherweise zurück zu einem ganz frühen Berufswunsch, den ihre Lehrer ihr damals ausgeredet hatten. Am Anfang dachte sie, es gibt schon so viele mit einer riesigen Reichweite. Doch bei genauerer Recherche fand sie eine einzigartige Nische. Sie ist daher überzeugt, dass man immer etwas anders machen kann als andere und sich damit einen Kundenstamm aufbauen kann, der einen wertschätzt.
In diesem sehr ehrlichen Gespräch erzählt Stefanie, was sie zum Ausstieg bewegte, warum sie digitale Nomadin ist, wie sie es geschafft hat, ihre Zweifel zu überwinden und wie sie es dann auch ganz pragmatisch umgesetzt hat.
Das Interview ist voll von hilfreichen Tipps und Erfahrungen und ganz viel Lebensweisheit.
Sieh hier das spannende Interview.
Die Website von Stefanie findest du hier: https://www.texthungrig.com
Warum „Let’s talk about“?
Ich habe diese Reihe ins Leben gerufen, weil ich weiß, dass es eine ordentliche Portion Mut erfordert, aus der Angestelltenrolle in die Selbstständigkeit zu gehen. Und weil ich außerdem weiß, dass Vorbilder und Gleichgesinnte ein ganz wichtiger Schlüssel zum Erfolg sind.
Sie zeigen eben, dass es funktioniert. Dass nicht immer alles glattläuft. Dass der Erfolg nicht über Nacht kommt, dass jeder Hürden überwinden muss, dass es nicht nur Mut, sondern auch Durchhaltevermögen braucht.
Und sie erzählen, wie SIE es gemacht haben. Sie berichten über ihre ganz persönliche Geschichte, sprechen offen über ihre Ängste und auch über Misserfolge. Und natürlich über ihre eigenen Erfolgsrezepte.