ZUR PODCAST-EPISODE:
Wie siehst du dich selbst?
Was denkst du über dich?
Wie sprichst du über dich?
Welche Meinung hast du von dir?
Magst du dich? Oder bist du extrem selbstkritisch mit dir?
Die Meinung, die du von dir selbst hast, prägt dein Auftreten, deine Wirkung und das, was andere von dir sehen, selbst dann, wenn du es nicht bewusst nach außen zeigst.
Das Selbstbild beeinflusst was und wie du denkst, und was du denkst äußert sich in dem, was du tust und wie du es tust. Und wie überzeugt und überzeugend du bist.
Wie sieht dein Selbstbild aus? Es entscheidet über Erfolg oder Misserfolg.
Deshalb ist es wichtig, dein Selbstbild zu kennen und so zu gestalten, dass es dir hilft, zu erreichen, was du erreichen möchtest und dich nicht daran hindert.
Wir können uns Ziele setzen, Strategien entwickeln und Maßnahmen ergreifen und umsetzen.
Wenn dies Dinge sind, die dir nicht wirklich leicht fallen, schaffst du sie vielleicht dennoch, weil du sehr diszipliniert bist. Doch das erfordert viel Energie und Durchhaltevermögen, weshalb die Vorgehensweise über bloße Disziplin meist nicht sehr nachhaltig ist.
Viel einfacher und mit dauerhafter Wirkung funktioniert es, erfolgreich zu sein, wenn du die Dinge aus einer anderen Rolle heraus tust, aus einem anderen Selbstbild heraus, mit einer anderen Haltung. Mit dem Selbstbild einer Person, der es nicht schwerfällt, diese Dinge umzusetzen und zu erreichen. Weil sie ein anderes Bild von sich hat und anders denkt.
Das Selbstbild beeinflusst (u.a.) was du realisierst. Oder auch nicht.
Was willst du erreichen?
Und was hält dich zurück? Vielleicht dein Selbstbild.
Dein Selbstbild wirkt wie ein Kontrollmechanismus für das, was du erreichst. Du kannst keine Leistungen über dein Selbstbild hinaus erbringen. Du wirst immer innerhalb deines Selbstbildes agieren.
Wie entsteht und entwickelt sich das Selbstbild?
Das Selbstbild entsteht teilweise genetisch und in der (frühen) Kindheit, in der wir durch die Außenwelt geprägt werden. Durch das, was wir erleben, das was wir gesagt bekommen und das was wir aufnehmen.
Das Selbstbild funktioniert wie ein Thermostat, der auf eine bestimmte Temperatur eingestellt ist und dieses Level immer wieder ansteuert. Es sorgt dafür, dass wir so bleiben, wie wir immer waren. Unser Unterbewusstsein will nicht, dass wir uns verändern. Denn Veränderung könnte Gefahr bedeuten.
Deshalb ist es z.B. so schwierig für Übergewichtige abzunehmen oder für Raucher, sich das Rauchen abzugewöhnen. Wenn du „halt eben einfach so bist“, einfach eine übergewichtige Person oder ein Raucher BIST. Und genau das in deinem Unterbewusstsein verankert ist.
Mein eigenes Selbstbild war in meinen ersten Karriere-Jahren perfekt zu meinem Job passend. Doch irgendwann habe ich versucht, mich in eine Rolle zu quetschen, die zu meinem Selbstbild nicht passte. Der Mensch mit diesem Selbstbild hatte die größte Mühe, der Rolle gerecht zu werden.
Wie unser Denken Erfolge oder Niederlagen bewirkt
Werde zuerst zu der Person, die das schafft, was du erreichen willst. Ganz bewusst. Im Kopf, in deiner Vorstellung, in deinen Gedanken.
Überlege: Wie müsste ich mich selbst sehen und wie müsste ich über mich denken, um mein Ziel zu erreichen? Und was würde ich schließlich tun, wenn ich so denken würde?
Wenn du etwa das Selbstbild hast, dass du nicht selbstständig sein kannst oder dass von dir niemand etwas kaufen will, dann wird es vermutlich schwierig, das Gegenteil zu erreichen.
Wenn du also selbstständig sein willst, dann stelle dir vor wie DU dann bist und SEI so. Schon vorher.
Wenn es dir schwerfällt, dir vorzustellen, wie du sein müsstest, dann suche dir Vorbilder, die dort sind wo du hinwillst und imitiere Teile dessen, was sie tun und wie sie sind.
Spiele diese Rolle und identifiziere dich mit ihr, genau so wie ein Schauspieler sich komplett mit einer Rolle identifiziert.
Wie kannst du dein Selbstbild ändern und auf Erfolg einstellen?
- Verstehe, welches Selbstbild du hast.
- Wähle bewusst, wie du sein willst. Nimm dir Vorbilder zu Hilfe. Wenn du z.B. selbstbewusst vor Menschen sprechen willst, dann schau dir an, wer das kann und was er tut. Imitiere das Verhalten.
- Tu so als ob. Das ist wie eine Rolle auswendig lernen.