Von Null in die Selbstständigkeit Beruflicher Neustart Job gekündigt

Von Null in die Selbstständigkeit starten – raus aus der Führungsposition, weil sich irgendwas nicht mehr richtig anfühlte


„Ich mache keine halben Sachen“, meint mein heutiger Interview-Gast, meine Kundin Katrin Dietz. Sie nahm all ihren Mut zusammen und kündigte „einfach“ ihren Führungsjob. Um von Null in die Selbstständigkeit zu starten.

Höre ihre Geschichte, wie es dazu kam und was sie heute macht in dieser Podcast-Episode:

Katrin wusste, dass sie auf jeden Fall studieren wollte. Und etwas tun, mit dem sie etwas nach vorne bringen konnte. Ja, und weil Mathe und Physik halt leicht waren (sagt sie 😉), wurde es Ingenieurwesen. Es hat sich ergeben. Und es machte auch Spaß!

 

Ingenieurin zu werden – das war genau richtig

Sie begann eine klassische Ingenieurslaufbahn, wurde Projektleiterin und schließlich auch disziplinarische Führungskraft. Und so sehr sie die Technik interessiert, so sehr merkte sie auch, dass sie das Zwischenmenschliche – das, was es unbedingt auch brauchte, damit Projekte erfolgreich waren – noch viel spannender fand.

Katrin vermittelt gerne Wissen, coachte bereits im Job und nach jedem Workshop oder Seminar, das sie besuchte, bot sie das Gelernte direkt intern als Seminar an. Sie merkte, dass ihr das nicht nur Spaß machte, sondern auch zu liegen schien.

Im Grunde war alles in Ordnung.

Karriereausstieg beruflicher Neustart von Null auf in die Selbstständigkeit

 

Wie kam es dazu, dass sie den Job trotzdem kündigte?

„Ich glaube, es begann mit Covid“, sagt Katrin. Das war für sie eine ziemliche Belastung, weil es vieles, was ihr wichtig war, einschränkte oder unmöglich machte. Das führte dazu, dass sie viel nachdachte. Auch über das, was sie im Job wollte.

Dann kam dazu, dass ein paar Dinge in der Firma nicht mehr so gut liefen. Die Gedanken, etwas anderes zu machen, beschäftigten sie etwa ein halbes Jahr. In dieser Zeit dachte sie auch über einen Jobwechsel nach und kam zu dem Schluss, dass das für sie vermutlich nicht viel verändern würde.

Denn am Job lag es nicht. Der war perfekt. Doch irgendwas fühlte sich nicht mehr richtig an.

Und dann nahm sie trotzdem allen Mut zusammen und kündigte. Alle fielen aus den Wolken, damit hatte keiner gerechnet.

Sie wollte sich selbstständig machen.

Und dabei hatte sie vorher die Selbstständigkeit nie auf dem Schirm! Und hatte keine Ahnung, womit sie selbstständig werden sollte.

 

Von Null in die Selbstständigkeit – da gehört Mut dazu!

Ja, doch anders hätte sie es nicht gekonnt, sagt Katrin. Es war ganz oder gar nicht. Der Plan war, zu kündigen und sich dann die Zeit zu nehmen, um herauszufinden, was sie genau machen wollte. Und dann sollte es losgehen!

Im Prinzip hat sie es genau so gemacht. Sie folgte meinem Prozess, und am Ende setzte sich eine ihrer Ideen durch. Ingenieurwesen fand sie immer noch gut und dann identifizierte sie einen Bedarf bei Ingenieuren, die fachlich top sind, aber kein Gehör „bei denen da oben“ finden. Sie haben brillante Ideen und Fähigkeiten, aber häufig fehlen die kommunikativen und die Soft Skills.

Genau denen hilft Katrin heute mit Coaching und Training, sich besser aufzustellen. Sie arbeitet mit Einzelklienten, wird von Firmen beauftragt und ist auch an Hochschulen unterwegs.

Sie hat die perfekte Symbiose aus dem, was ihr Spaß macht, was sie kann und worin sie selbst Erfahrungen gemacht hat gefunden. Ihren Sweetspot – wie ich das nenne.

 

Den Aufbau der Selbstständigkeit als Projekt sehen

Katrin blickt auf den Aufbau ihrer Selbstständigkeit wie auf ein großes Projekt. Sie definierte für sich 3 Jahre, bis sie an dem Punkt ist, wo sie entscheiden kann, ob es weitergeht oder nicht.

Sie findet, man kann es nur so machen, wenn man so einen harten Cut macht, alles auf eine Karte setzt und tatsächlich von Null in die Selbstständigkeit startet. Sie hatte ja gar nichts. Keine Idee, keine Kontakte und keine Ahnung – von all den vielen neuen Themen wie Marketing, Kundenakquise, Buchhaltung, mit denen sie konfrontiert wurde.

Hätte sie sich diese Frist nicht gegeben, wäre sie schnell in einen Hassle-Modus gekommen und unter Druck geraten.

Diesen Tipp kann ich absolut unterstreichen!

 

War es die richtige Entscheidung, von Null in die Selbstständigkeit zu gehen?

Goldrichtig, ist die Antwort. Erstens, den Schritt überhaupt zu machen und zweitens, ihn so radikal zu machen.

Nach einem halben Jahr hatte sich die Entscheidung für sie schon gelohnt – allein wegen der enormen persönlichen Entwicklung, die sie in einem rasanten Tempo vollzogen hat.

Ja, das ist meistens so… man lernt sich von ganz neuen Seiten kennen. Man kommt nicht drumherum, viele neue Dinge zu lernen – auch und vor allem über sich selbst. Verantwortungsvolle Führungsposition hin oder her: Selbstständig zu sein ist etwas anderes.

In eigener Sache in den Sozialen Medien sichtbar zu werden etwa – das war eine echte Herausforderung für Katrin – ich kann mich noch gut erinnern.

Mittlerweile geht ihr das ganz leicht von der Hand und Dinge, wie E-Mails zu schreiben, machen ihr sogar Freude – nie hätte sie das gedacht.

Was Katrin als Kundin auszeichnete und ein riesen Erfolgshebel ist: Sie setzte um. Auch wenn sie Hemmungen hatte, schnaufte sie einmal tief durch und sagte dann: Na gut, dann mach ich das jetzt mal.

 

Abschließende Tipps für alle, die mit dem Gedanken an eine Selbstständigkeit spielen

Du bist noch nicht so weit? Traust dich, noch nicht, zu springen? Von Null in die Selbstständigkeit zu starten ist nicht für jeden. Das muss auch überhaupt nicht sein. Die meisten fangen an, während sie noch in der Anstellung sind.

  • Ganz einfach und völlig risikofrei ist, den Gedanken daran einfach mal zuzulassen und weiterzudenken. Und Dinge auszuprobieren, im Privaten. Bewusst mit Menschen sprechen, die bereits machen, was dich interessiert. Meistens führt das schon zu größerer Klarheit.
  • Mit neuen Dingen einfach mal anfangen und eine Zeit lang dranbleiben. Viele Dinge machen erst nach einiger Zeit und mit etwas Übung Spaß.
  • Frag dich: Was könnte denn schon passieren? Zumindest wenn man nebenberuflich startet: Nichts!

Wenn du willst, dass sich was ändert, musst du was ändern. Nur wie?

Das klären wir in einem kostenlosen Strategiegespräch. Hier geht’s zum Kalender: https://sabinevotteler.youcanbook.me/

Katrin findest du hier:

 

Warum „Let’s talk about“?

Ich habe diese Reihe ins Leben gerufen, weil ich weiß, dass es eine ordentliche Portion Mut erfordert, aus der Angestelltenrolle in die Selbstständigkeit zu gehen. Und weil ich außerdem weiß, dass Vorbilder und Gleichgesinnte ein ganz wichtiger Schlüssel zum Erfolg sind.
Sie zeigen eben, dass es funktioniert. Dass nicht immer alles glattläuft. Dass der Erfolg nicht über Nacht kommt, dass jeder Hürden überwinden muss, dass es nicht nur Mut, sondern auch Durchhaltevermögen braucht.
Und sie erzählen, wie SIE es gemacht haben. Sie berichten über ihre ganz persönliche Geschichte, sprechen offen über ihre Ängste und auch über Misserfolge. Und natürlich über ihre eigenen Erfolgsrezepte.

 

WENN SIE ES GESCHAFFT HABEN, DANN SCHAFFST DU ES AUCH!

Wenn dir dieses Interview vor Augen geführt hat, dass die Selbstständigkeit DOCH möglich ist, du eine Veränderung brauchst und dich darüber austauschen willst, wie du sie angehen kannst, dann buche gerne ein kostenloses Strategie-Gespräch mit mir:

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