Selbstständigkeit, darüber habe ich oft nachgedacht, es damit aber nie wirklich ernst gemeint, für mich schlichtweg nicht für möglich erachtet. Ich hatte einfach keine Geschäftsidee! Warum mein Ansatz damals völliger Nonsens war, erkläre ich in dieser Podcast-Episode.
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Was hindert die meisten am Schritt in die Selbstständigkeit? Bewusst antwortet die Mehrheit meiner Kunden auf die Frage nach der größten Herausforderung: Finanzielle Unsicherheit, Angst, nicht genug Geld zu verdienen, Existenzängste.
Immer geht’s ums Geld, klar! Die wenigsten haben ein so fettes Polster, dass ihnen egal ist, was sie verdienen.
Bei wem sich die Gedanken um Einkommen und Finanzierung drehen, der denkt schon relativ konkret über die Möglichkeiten einer Selbstständigkeit nach.
Denn VOR den Gedanken an die finanzielle Machbarkeit, steht etwas ganz anderes, nämlich:
WOMIT könnte ich mich denn überhaupt selbstständig machen?
Und viele sagen: Ich weiß nicht womit!
Warum ist es so schwer, eine passende Geschäftsidee zu finden?
Viele suchen im Außen. Es gibt Seiten im Internet, wo du 100 Ideen o.ä. findest – du brauchst nur “Geschäftsidee” zu googeln. Da ist dann alles mögliche dabei: Vom Franchise-System über das Fitness-Studio bis zum Online-Shop, vom Hundetrainer über das eigene Modelabel bis hin zur Trau- oder Trauerrednerin.
Ganz ehrlich: Ideen gibt es wie Sand am Meer, aber sind das DIE Ideen, die DU suchst?
Ich fand das jedenfalls alles Quatsch. Wie sollte man denn mit sowas Geld verdienen. Da wäre nicht eine Sache dabei gewesen, die ich gut gefunden hätte.
Ich wollte ja nicht nur ein paar Hundert Euro im Monat verdienen…
Der zweite Gedanke: Da gibt es doch schon viel zu viele…
Keine Geschäftsidee, die es schon gibt
Aus meiner damaligen Sicht durfte es nichts sein, was es schon gab. Ich brauchte eine Weltneuheit.
Ich wollte etwas Einzigartiges machen, denn schließlich wollte ich erfolgreich sein. So ein zweites Zalando vielleicht. Ein Start-up jedenfalls.
Im Leben nicht wäre mir eingefallen, mich mit Beratung selbstständig zu machen (was ich jetzt tue)… Macht ja jeder. UND: Ich hatte nicht das beste Bild von Beratern, wie ich sie aus Kundensicht aus der Anstellung kannte.
Aber diese Weltneuheit, was sollte das sein? Das war viel zu unkonkret. Ich fand keinen Angriffspunkt, wo ich starten konnte, um mir mal ernsthaft tiefere Gedanken dazu zu machen.
So einfach ist das ja nicht. Erfinde doch mal eben schnell eine Weltneuheit. Oder vielmehr war meine Erwartung sogar, dass mir die eines Tages mit einem Geistesblitz einfallen müsste…
Und das passiert nicht. Passierte auch bei mir nicht. So konnte ich nie wirklich ernsthaft Schritte machen, eine Idee zu ENTWICKELN. Denn ich wartete und wusste gar nicht konkret wie das aussehen sollte, worauf ich wartete.
Und das ist der springende Punkt:
Aus meiner Sicht findet man eine Geschäftsidee nicht, sondern man entwickelt sie.
Die Frage ist wie? Wie macht man das? Wo fängt man an?
Mein Rezept ist, dich als allererstes mit DIR und nicht mit der Geschäftsidee zu beschäftigen. Die richtigen ersten Fragen sind:
- Was macht mir Spaß?
- Was kann ich besonders gut?
- Welche Herausforderungen habe ich schon gemeistert?
- Was ist mir im Leben wichtig?
Du brauchst erst diese Grundlage, um darauf basierend eine Idee zu entwickeln. Wirklich entwickeln.
Als nächstes ist die Zielgruppe an der Reihe. Zu welchen Personen hast du einen Zugang? Erst wenn du auch das Zielgruppenthema separat definiert hast, mixt du deren Probleme mit dem was du mitbringst. Wie kannst du für genau diese Personen ganz besonders viel Mehrwert liefern?
Keine Geschäftsidee von der Stange, die nicht passt
Wenn dabei rauskommt, dass deine absolute Leidenschaft Hunde sind, dann kannst du auch ein anderes Konzept entwickeln als Hundetrainer. Oder es wird tatsächlich der Hundetrainer, aber mit einer anderen Methode oder für nur genau zu dir passende Kunden, die mit ihrem Hund ein Problem haben, das du besonders gut lösen kannst.
Oder wenn sich dabei herausstellen sollte, dass du tatsächlich ein Modelabel gründen willst, dann weißt du genau, was das Besondere an DEINEM Label sein wird – weil du dich und deine Vorzüge genau kennst.
So, und dann passiert etwas Besonderes. Fast magisch ist das. Wenn du auf diese Weise eine Geschäftsidee und im Anschluss auch das Geschäftsmodell entwickelst, dann werden die finanziellen Ängste kleiner oder verschwinden sogar komplett.
Weil du auf einmal WEIßT, dass das geht. Auf einmal hast du ein Verständnis dafür, warum dein Business anders ist und warum es echte Chancen auf dem Markt hat.
Ein Businessplan ist nicht alles. Den kann man immer so hinrechnen, dass er gut aussieht. Die Herausforderung jedoch ist, die Ergebnisse dann auch tatsächlich so hinzubekommen.
Geschäftsidee entwickeln leicht gemacht
Wie das geht, erzählen dir viele Gründungsberater nicht. DAS lernst du zum Beispiel bei mir. Ich lass dich da nicht alleine. Das heißt, wir bleiben so lang dran, bis das Ding steht UND funktioniert.
Du kannst bereits während der Anstellung beginnen und die oben beschriebene „Magie“ herstellen. Die Folge: Du verlierst die finanzielle Angst. Alles, was du brauchst ist das Commitment von dir selbst gegenüber dir selbst. Dafür, dass du Zeit und Energie investierst. Denn ja, eine Geschäftsidee will entwickelt werden. Sie fällt eben NICHT vom Himmel…
Deshalb vereinbare gern einen kostenlosen Gesprächstermin in meinem Online-Terminkalender und wir schauen, was ich für dich tun kann. Hier kommt der Link: https://sabinevotteler.youcanbook.me