Brauche ich einen Coach? Ach was! Das kann ich alleine. So dachte ich mir, als ich in die Selbstständigkeit startete. Schließlich hatte ich Jahrzehnte an Marketing-Führungserfahrung und bereits mehrere Firmen aufgebaut. Mit dem klitzekleinen Unterschied, dass das im Unternehmenskontext war. Doch dazu mehr im Podcast…
HÖRE HIER DIE PODCAST-EPISODE:
Ich war anfangs ziemlich „uncoachable“, wusste alles besser und hatte immer ein „ja, aber“ parat. Nicht gerade der ideale Klient. Deshalb machte ich es ja auch alleine. ☺
Es dauerte ein bisschen, bis mir dämmerte, dass das nichts mit Professionalität und fachlichem Know-how zu tun hatte, sondern ziemlich dumm war. Ich merkte, dass es eben DOCH etwas anderes war, als One-Woman-Show zu starten und sich mit niemandem austauschen zu können und auf einer Ebene, die ich früher zwar gesteuert hatte, von der ich operativ aber herzlich wenig Ahnung hatte.
Brauche ich einen Coach und überhaupt: Ist es das Geld wert?
Jaaa, ich gebe es zu: Ein Sparbrenner war ich außerdem. Und ich fand diese Coachings ganz schön teuer. Nun, was will man von einer gebürtigen Schwäbin anderes erwarten… ☺
Erschwerend hinzu kam, dass mir keiner ein Ergebnis garantieren wollte. Was, wenn das am Ende gar nichts brachte? Teilweise war es sogar schon schwierig, ein schriftliches Angebot zu bekommen. Aber, ich meine, wo kommen wir denn da hin? Wenn ich so viel ausgeben soll, dann brauch‘ ich‘s doch wenigstens schwarz auf weiß.
Und natürlich musste ich auch noch verschiedene Anbieter vergleichen. So hatte ich das in meinen Positionen im Unternehmen gelernt und da konnte ich nicht aus meiner Haut.
Heißa, war das ein Kampf – mit mir selbst – bis ich dieses Ei endlich gelegt hatte: Die Entscheidung zu meinem ersten Gruppen-Coaching mit Kosten im 5-stelligen Bereich. Ach so, nein, nicht Kosten, sondern eine Investition. Auf diese Unterscheidung legten die damals großen Wert. Es war eine Investition in mein Business.
Hab‘ ich bekommen, was ich erwartet hatte?
Ja! Allerdings nicht, weil die Leistung sich sagenhafterweise genau mit meinen Vorstellungen deckte – solche Zufälle gibt es nicht.
Sondern deshalb, weil ich das Ergebnis für mich selbst definiert hatte. Das Ergebnis, das ICH erreichen wollte. Das heißt, meine Erwartungen richteten sich vor allem an mich und an das, was ich aus diesem Coaching machte. Ich wollte danach mein Business mit meinem Online-Marketing stehen und bereits nach 4 Monaten meine ersten Kunden haben.
Und das habe ich geschafft! Weil ich alles nutzte, was mir zur Verfügung gestellt wurde. Das war der Unterschied zu den meisten der anderen Teilnehmer, die nicht so gut vorangekommen waren.
War das die Verantwortung des Coaches? Aus meiner Sicht nein.
Sieh dir hier das Video zum Podcast an:
Du trägst selbst die Verantwortung – das beginnt mit dem Geld
Kein Coach dieser Welt kann die Dinge für dich tun. Dafür bist du selbst verantwortlich. Du bist der Pilot in deinem Flugzeug. Das verstehen viele nicht.
Und es geht damit los, dass du die Entscheidung treffen musst, ob du es dir wert bist, das Geld auszugeben. Und ob du vor allem dir selbst vertraust, dass du die Verantwortung nicht abgibst – an ein Programm, einen Coach, einen Kurs – sondern selbst übernimmst.
Brauche ich einen Coach, um erfolgreich zu sein?
Ich weiß es nicht, ob DU einen Coach brauchst. Ich kann dir nur sagen, dass alle, die mit Coaches arbeiten sagen, dass sie viel schneller vorankommen. Und so ist das bei mir auch. Mir ist meine Zeit so wertvoll, dass ich lieber die Abkürzung nehme als den Umweg.
Ich führe immer mal wieder Gespräche mit Interessenten, denen mein Coaching oder meine Beratung zu teuer ist. Und die dann sagen, sie seien noch nicht so weit. Sie müssten erst noch mehr Klarheit gewinnen, bevor sie sich trauten, sich das zu leisten.
Das Paradoxe daran ist, dass sich hier die Katze in den Schwanz beißt. Sie zeigen mit ihrem ganzen Verhalten, dass sie Unterstützung brauchen, um Klarheit zu gewinnen. Aber diese Unterstützung erlauben sie sich nicht, solange sie keine Klarheit haben.
Und was ist das Ende vom Lied? Sie suchen weiter. Und: Sie geben zwar kein Geld aus, aber sie verlieren trotzdem Geld. Denn mit jedem weiteren Monat, den sie warten, verlängern sie die Zeit, in der nichts passiert und wo sie schon längst anfangen könnten, sich um ihre Selbstständigkeit zu kümmern.
Und manchmal ist es so, dass sie zurückkommen – was mich aufrichtig freut – und sich ärgern, dass sie nicht schon vor einem halben Jahr oder Jahr gehandelt haben. Weil sie dann jetzt schon viel weiter wären.
Nichts für ungut, wenn ich dich mit diesem Text „a bissl getriggert“ habe ;-). Aber vielleicht kommt die Unterstützung durch einen Coach ja doch für dich in Frage. ☺ Nichts leichter als das! Einfach mal ein kostenloses Gespräch vereinbaren und dann können wir ganz schnell feststellen, ob ich dir helfen kann: https://sabinevotteler.youcanbook.me