Dieses Mal ist die Journalistin und heutige Online-Unternehmerin Marike Frick bei mir zu Gast. Wir sprechen über ihren Weg, der geprägt ist vom Chancen ergreifen. Marike verrät ihre Strategie, wie sie mit bewundernswerter Selbstverständlichkeit Schritt für Schritt durch alle Türen ging, die sich geöffnet haben. Und an einer Stelle herauskam, die sie sich nie hätte vorstellen können. Eine wirklich inspirierende Geschichte – unbedingt anhören!
HÖRE DAZU DIESE PODCAST-EPISODE
Marike Frick zeigt mit ihrem Unternehmen „Was Journalisten wollen“ Selbstständigen und Unternehmer:Innen, wie sie sichtbar werden – in der Presse und im Internet. Journalismus hat sie von der Pike auf gelernt, sie war einige Jahre als Journalistin für verschiedene Medien tätig und kennt daher nicht nur das Fach, sondern auch die Branche. Sie weiß einfach ganz genau, was Journalisten wollen.
Doch lass uns von vorne anfangen… ihr Beruf war bereits ein Kindheitstraum. Marike schrieb schon immer gerne – als Kind beispielsweise für die Schülerzeitung. Deshalb war für sie ganz klar: Sie wollte Journalistin werden.
Erst Studium, dann Ausbildung an der renommierten Henri-Nannen-Schule und sie war tatsächlich an ihrem Traumziel angekommen. Ein fester Job als Angestellte kam für sie nicht infrage. Schon in ihren Praktika während der Ausbildung stellte sie fest: Das ist nichts für mich. In den fixen Strukturen fühlte sie sich wie in einer täglichen Mühle.
Deshalb startete sie direkt als freie Journalistin. Durch ihre Ausbildung hatte sie gute Startbedingungen und arbeitete für alle möglichen bekannten Zeitungen und Zeitschriften. Das lief einige Jahre sehr gut.
Und dann bekam ihr Mann eine Stelle in Genf. In der Schweiz und mittlerweile mit Baby musste sie allerdings feststellen, dass es mit den Jobs nicht mehr so einfach war. Das führte zu deutlich weniger Einnahmen als vorher. Bei doppelten Lebenshaltungskosten.
Chancen ergreifen – eine neue Tür geht auf
Eine Tür, mit der sie nie gerechnet hätte. Sie hatte einen Platz in einem Co-Working-Space gemietet und eines Tages wurde sie dort von einem Start-up angesprochen, das mit seiner Pressearbeit keinen Erfolg hatte. Sie gab denen ein paar Tipps und die funktionierten.
Da überlegte sie, dass das doch vielleicht auch für andere interessant sein könnte. Sie bot in ihrem Co-Working ein Seminar an und danach in weiteren.
Und dann fragte eine Teilnehmerin: Warum machst du das nicht online?
Chancen ergreifen in der Selbstständigkeit bedeutet offen sein, lernen und ausprobieren
Wie online? Zum damaligen Zeitpunkt wusste Marike nichts über die Möglichkeiten. Sie googelte und war überwältigt, was es da alles gab! Und sie stieß auf eine Britin, die Selbstständigen zeigte, wie sie in die Presse kamen. Eine ehemalige freie Journalistin – wie sie. Genau so wollte sie es machen!
Da war also die nächste Tür. Und Marike ging hindurch. Sie folgte ihrer Intuition und dem gesunden Menschenverstand. Machte erst einen Test im kleinen Rahmen vor Ort. Das funktionierte und sie traute sich zu, ihr Angebot auszubauen. Todesmutig verlangte sie für ihre erste Online-Beratung 1.000 € und verkaufte sie gleich 8 mal.
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Der Weg entsteht im Gehen – geplant war das nicht
Marikes Rezept bewährte sich viele weitere Male: Türen gingen wie selbstverständlich auf, eine nach der anderen, und sie ging einfach immer den nächsten logischen Schritt. Wo sie heute steht mit ihrem Unternehmen war nie geplant, stand nicht auf einem Papier. Es entwickelte sich.
Marike sagt:
„Etwas nicht können, ist kein Grund, nicht durch eine Tür zu gehen.“
Die ultimative Frage, die sie sich immer wieder stellt: Was muss passieren, damit ich den nächsten Schritt gehen kann?
Zur Weiterentwicklung in der Selbstständigkeit gehören auch Herausforderungen
Klar gibt es die. Auch auf einem Erfolgsweg.
Natürlich gibt es ungeplante und unerwünschte Dinge. Es wäre ja komisch, wenn man die nicht hätte.
An dieser Stelle hilft es, sich wieder bewusst zu werden und sich zu fragen: Wofür mache ich das? Was wird dadurch möglich?
Und wieder die Frage: Was kann ich jetzt als nächsten Schritt machen?
„Mir hat es wirklich geholfen, nicht den großen Plan zu machen, sondern nur den nächsten Schritt.“
Tipp für Business-Starter von Marike
Vergiss den großen Plan und überlege nur den nächsten Schritt. Vielleicht heißt der für dich erst mal Ehrenamt oder Teilzeit. Starte einen Testballon. Das ist deine nächste Tür, durch die du durchgehen darfst. Und dann sieh weiter.
Mehr zu Marike findest du hier:
Warum „Let’s talk about“?
Ich habe diese Reihe ins Leben gerufen, weil ich weiß, dass es eine ordentliche Portion Mut erfordert, aus der Angestelltenrolle in die Selbstständigkeit zu gehen. Und weil ich außerdem weiß, dass Vorbilder und Gleichgesinnte ein ganz wichtiger Schlüssel zum Erfolg sind.
Sie zeigen eben, dass es funktioniert. Dass nicht immer alles glattläuft. Dass der Erfolg nicht über Nacht kommt, dass jeder Hürden überwinden muss, dass es nicht nur Mut, sondern auch Durchhaltevermögen braucht.
Und sie erzählen, wie SIE es gemacht haben. Sie berichten über ihre ganz persönliche Geschichte, sprechen offen über ihre Ängste und auch über Misserfolge. Und natürlich über ihre eigenen Erfolgsrezepte.
WENN SIE ES GESCHAFFT HABEN, DANN SCHAFFST DU ES AUCH!