Du bist was du denkst Persönlichkeitsentwicklung

Du bist, was du denkst


Du bist, was du denkst, deshalb achte auf deine Gedanken.

HÖRE DIE PODCAST-EPISODE HIER:


Ich weiß, wie schwierig es ist und wieviel Disziplin es erfordert, seine Gedanken im Griff zu behalten, wenn es einem nicht gut geht und man schon alle Hände voll zu tun hat, sein Leben am Laufen zu halten.

Ich weiß, wie es ist, wenn man sich in einem Job gefangen fühlt, in dem man sich nicht mehr wohl fühlt. Wie schwer einem die Montage fallen können, und jeder andere Tag, wenn entsprechende Meetings oder Aufgaben anstehen.

Es kann so unfassbar schwierig sein, genug Energie aufzubringen, um sich aufzuraffen und an einer Situation etwas zu verändern, selbst wenn sie noch so unbefriedigend ist.

Oft verlässt einen der Mut, man traut sich selbst immer weniger zu und sieht sogar überhaupt keinen Ausweg.

Hinzu kommt, dass man oft mit niemandem man über diese Situation sprechen kann, weil man ahnt, dass der Freundeskreis einen nicht verstehen würde. Und die nächsten Angehörigen möchten man damit weder beunruhigen noch belasten.

 

Du WILLST was ändern, KANNST aber nicht

In der letzten Podcast-Episode Nummer 42 sprach ich schon über die Situation, wenn du mit deinem Beruf nicht mehr zufrieden bist, gefühlt feststeckst, etwas ändern willst, aber aus den unterschiedlichsten Gründen nichts ändern kannst.

Dieser Zustand macht dich immer unzufriedener. Vielleicht hast du schon ein bisschen resigniert. Oder, wenn du ein Typ wie ich bist, dann würdest du am liebsten aus der Haut fahren!

In der letzten Episode habe ich erklärt, was hinter dieser Unentschlossenheit steckt und wie du herausfindest, was du willst.

 

Du bist, was du denkst und deshalb tust du, was du tust

Als es mir damals so ging, war ich am Ende meiner Kraft und gleichzeitig unermüdlich. Ich tat immer noch mehr, weil dachte, ich würde so ein Projekt, eine Aufgabe, die Anerkennung, die Motivation, den Spaß, einfach etwas finden, das die Situation wieder besser machte.

Aufgeben kam für mich nicht in Frage. Ich schaute weder rechts noch links, machte einfach stur weiter. Ich war gefangen.

Weil alles immer schwerer ging, verlor ich nicht nur die Lust an meinem Job, sondern zweifelte immer mehr an mir selbst. Mein Selbstwert litt enorm. Ich dachte, ich kann’s einfach nicht. Nicht mehr. Und: Du bist, was du denkst: Ich konnte es nicht. (Fällt dir was auf? ;-))

Und dadurch machte ich mich NOCH abhängiger. Ich hatte nämlich auch keinen Mut mehr, mich etwa neu zu bewerben. Was konnte ich schon? Wer sollte mir einen Job geben? Ja sicher, ich hatte mal Erfolge gehabt, aber das war ja offensichtlich Vergangenheit.

 

Alles fängt beim Denken an

Hier kommen zwei riesengroße Probleme, aufgrund derer ich aus diesem Teufelskreis nicht aussteigen konnte:

  1. Ich hatte kein größeres, langfristigeres Ziel.
    Alles, was ich wollte, war durchhalten und irgendwie aus dieser Situation rauskommen. Ich habe mir nicht überlegt, was ich mit meiner Durchhalterei eigentlich bezwecken wollte. Dafür hatte ich gar keinen Kopf. „Erst mal hier raus“ war die Devise. Mit weniger Aktionismus und mehr Nachdenken und vor allem Fühlen, wäre ich vielleicht draufgekommen, dass ich gar nicht MEIN Ziel verfolgte… Übers Ziele setzen habe ich in Podcast-Episode Nummer 7 gesprochen. Hör‘ gern rein.
  2. Ich dachte die ganze Zeit im Kreis.
    Ich war nicht nur in der Situation gefangen, sondern auch in meinen Gedanken. Das ist die Wurzel des Übels, denn: du bist was du denkst.

Ist es nicht verrückt?
Du warst erfolgreich. Du weißt es, hast es sozusagen in deinem Lebenslauf schwarz auf weiß, dass du schon viel geleistet und erreicht hast. Und trotzdem denkst du in einer Art und Weise über dich, die den Tatsachen nicht gerecht wird.

Vielleicht denkst du, dass du mal erfolgreich warst, dies aber nichts mit der Gegenwart oder der Zukunft zu tun haben muss. Oder, dass es vielleicht Glück oder Zufall war, dass du deine Erfolge verbuchen konntest. Oder wie ich damals: Dass du „es“ einfach nicht mehr kannst. Nach dem Peter-Prinzip.

 

Das Dumme ist, dass du bekommst, was du denkst

Du bist, was du denkst.
Der oder die, die du heute bist, bist du geworden, weil du vorher entsprechend gedacht hast.
Alles, was in deinem heutigen Leben existiert, ist eine Konsequenz deiner Handlungen.

Deine Handlungen sind eine Folge deiner Gedanken. Deine Gedanken lösen Gefühle aus. Freude, Aufregung, Stress, Angst, Mut, etc. und durch diese Gefühle werden deine Handlungen beeinflusst.

So erschaffen deine Gedanken deine Realität. In der Art und Weise, wie du dich verhältst und handelst, definierst du, wer du bist und was du im Leben erlebst.

Wenn du denkst, dass du etwas nicht kannst oder dass etwas für dich nicht geht, dann verursacht das bei dir Gefühle, die dich genau das tun lassen, was du jetzt tust. Nämlich nichts.

 

Du bist, was du denkst. Im Kreis denken führt zu im Kreis laufen

Wenn du deine Situation nicht ändern kannst, dann wahrscheinlich, weil du im Kreis denkst.

Wir denken immer die gleichen Gedanken.
Wir fühlen die gleichen Dinge.
Deshalb tun wir auch die gleichen Dinge.

Je länger du also das Gleiche denkst, desto mehr verfestigt sich deine Situation.
Um aussteigen zu können, musst du erst neu denken.

Wenn wir Zweifel und Ängste haben, hängen wir mit unseren Gedanken und Gefühlen die ganze Zeit in der Gegenwart bzw. Vergangenheit fest. Und so wird die Gegenwart bzw. Vergangenheit auch zu unserer Zukunft und ändern tut sich genau nix.

Du wartest bis die Umstände besser sind, weil du dir nicht zutraust, dass du jederzeit etwas ändern kannst. Dass du die Macht und die (sorry) verdammte Verpflichtung hast, dein Leben selbst in die Hand zu nehmen.

 

Das eigentliche Problem ist nicht das Problem, sondern wie wir über das Problem denken

Wir sind nicht unsere Umstände. Wir sind das was wir über unsere Umstände denken.

Dass du unzufrieden bist oder dich nicht entscheiden kannst ist nicht das Problem. Das Problem liegt darin, dass du es als Problem wahrnimmst — es liegt darin wie du darüber denkst.

Unsere Probleme sind nichts anderes als unsere emotionalen und körperlichen Reaktionen auf unsere Gedanken über das Problem.

Wenn wir also unsere Wahrnehmung beobachten und verändern können, können wir unsere emotionale Reaktion verändern. Und dies verändert letztendlich die Art und Weise, wie wir handeln und unsere Realität erleben.

Deshalb beginnt echte Veränderung von innen — nicht von außen.

Schau dir dazu auch in jedem Fall das entsprechende YouTube-Video auf meinem Kanal an:

Du bist was du denkst

Du bist, was du denkst: Was kannst du jetzt tun?

  1. Achte auf deine Gedanken.
  2. Wenn du eine starke Emotion spürst, frage dich, warum du dich so fühlst und finde heraus, auf welche Gedanken deine Gefühle zurück gehen.
  3. Schreibe deine Gefühle und Gedanken auf. Das ist eine geniale Methode, um Achtsamkeit zu lernen.
  4. Denke größer und positiver. Das ist nicht ganz einfach und dabei kann ein Mentor helfen, der dir andere mögliche Gedanken aufzeigt, auf die du selbst nicht kommst, weil du sie dir einfach (noch) nicht zutraust.

Du bist, was du denkst. Wenn du groß denken kannst, wirst du groß…
Klingt fast zu einfach. Ist es aber leider nicht…

Egal in welcher Situation du jetzt bist: Wo du jetzt stehst, bestimmt nicht, wo du in Zukunft hin kannst. Wo du jetzt stehst, das ist das Ergebnis deiner Gedanken, Gefühle und Handlungen in der Vergangenheit. Mache nicht den Fehler, daraus abzuleiten, was in Zukunft möglich ist. Denn deine jetzige Situation ist nur der Startpunkt, von dem du los gehst. Mehr ist das nicht.

Verpasse nicht die Chancen, die direkt vor dir liegen. Es gilt, dich für diese zu öffnen und nicht nur in Wahrscheinlichkeiten zu denken, die aus dem resultieren, was du in der Vergangenheit gemacht hast.

Wenn du Unterstützung brauchst, um aus den alten Denkschleifen heraus zu kommen und eine Entscheidung für deine Zukunft zu treffen, dann melde dich doch bei mir. Lass uns einfach mal telefonieren.

Oder schau dir meinen Workshop zu diesem Thema an:
https://sabinevotteler.com/managers-in-transition/

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