René Rink ist einer der führenden Online-Marketing-Mentoren und Experte für Business-Rituale. Es ist faszinierend, was dieser Mann durch regelmäßige Gewohnheiten alles schon geschafft hat. Eisbaden ist nur eine davon. So stellt er sich auch immer wieder neuen Herausforderungen und verpflichtet sich zu diversen Challenges, zu denen er seine Follower ebenfalls animiert. Das alles kam erst nach seiner Karriere bei O2. Denn auch René ging den Weg vom Konzern in die Selbstständigkeit.
HÖRE SEINE SPANNENDE GESCHICHTE IN DIESER PODCAST-EPISODE:
Wieso geht ein junger Familienvater Ende Dreißig, der Führungskraft mit 6-stelligem Gehalt in einem Konzern ist und die besten Entwicklungschancen hat, das Risiko ein und kündigt, um sich selbstständig zu machen? Für viele unvorstellbar. Naiv vielleicht.
Für René Rink bedeutete es eine Chance, im Rahmen der Fusion des Konzerns, die Gelegenheit eines „günstigen“ Ausstiegs mit Abfindung wahrzunehmen. Er war schon lange nicht mehr zufrieden, denn für seine nachweislich guten Leistungen gab es wenig Anerkennung und Wertschätzung.
Seine wichtigen Werte, die er im Interview nennt – Wertschätzung, Selbstwert und Mehrwert – konnte er dort nicht leben. Und – im Nachhinein betrachtet – auch seine Berufung nicht, denn die ist, wie sich herausstellte, anderen Menschen den Weg zu zeigen.
Vom Konzern in die Selbstständigkeit – Hürden und Hindernisse
Sorgen über das Risiko machte er sich keine, denn er kannte sich im Online-Marketing schon aus der Anstellung gut aus. Zusätzlich hatte er nebenbei privat bereits Workshops angeboten und diese über E-Mail-Marketing bekannt gemacht.
Doch dann, in der „Freiheit“ bemerkte er, dass nichts funktionierte. „Selbstständig“ übersetzt René mit ständig ich selbst. Du bist plötzlich allein, musst mit dir selbst klarkommen, wirst mit dir selbst und all deinen Unzulänglichkeiten und Zweifeln konfrontiert. Und wie so viele von uns, stand er sich vor allem selbst im Weg.
Die Zweifel holten ihn ein. Das führte dazu, dass er sich nicht fokussieren konnte und nicht wusste, wie er anfangen sollte. Ständig dachte er, er sei noch nicht gut genug. Er fing viele neue Dinge an und blieb an nichts dran.
Schließlich besann er sich auf das, was er schon gemacht hatte: E-Mails schreiben. Was er auf jeden Fall hinkriegte, war eine tägliche E-Mail. Irgendwann in dieser Zeit lief er mir über den Weg. Er verkaufte damals E-Mail-Kurse und hatte auch ein Buch dazu geschrieben…
Diese tägliche E-Mail schreibt er nun seit 7 Jahren. Das war eines seiner ersten Business-Rituale.
Lieber sehen UND hören? Hier auf Youtube: https://youtu.be/V8BNuux-qIE
Vom Konzern in die Selbstständigkeit – finanzielle Ängste
Existenzängste plagten ihn trotz Abfindung. Er hatte eine kleine Tochter und Panik, dass er mitsamt der Familie unter der Brücke landen würde. Kenn‘ ich auch! 😉
Die Herausforderung war, die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und für sich einzustehen. Dazu musste er erst einmal begreifen, dass er gut genug war, dass ihm Kunden für seine Leistung auch 10.000 € oder 20.000 € bezahlen würden.
Dazu hat er ein spannendes Geld-Ritual etabliert, das ihm half, die Vorstellung zu normalisieren, dass jeden Monat Geld auf sein Konto kam. Mehr im Podcast.
Was ist der größte Gewinn beim Wechsel vom Konzern in die Selbstständigkeit?
Wenn man sich traut, hinzuschauen, dann kann man in der Selbstständigkeit sehr viel über sich selbst lernen. Und wenn man die Verantwortung übernimmt für sich übernimmt.
Es geht darum, in der richtigen, positiven Energie zu sein. Je mehr du dich mit dir selbst beschäftigst, sagt René, je mehr du zu dir selbst kommst, desto mehr Momentum, desto mehr Fahrt nimmst du auf. Das Schwierige ist, energetisch möglichst nicht „runter zu fallen“. Und dazu dienen zum Beispiel Rituale. Denn Erfolg ist eine Reihenfolge, eine Konsequenz von regelmäßig positiven Dingen, die du für dich getan hast.
Deshalb überlasse nicht dem Zufall, wie dein Tag verläuft.
Abschließender Tipp
Wenn du dich fühlst wie ein schwarzes Schaf, das anders ist als all die anderen und irgendwie nicht (mehr) in die „Herde“ passt, dann ist es wichtig, dir andere schwarze Schafe zu suchen, die das gleiche wollen. Damit du das Gefühl bekommst, nicht allein und nicht der einzige zu sein, dem es so geht.
Hier geht’s zu Renés Website: rene-rink.com
Und hier zu meinem Terminkalender, falls auch du dir selbst im Weg stehst. 😉 Lass uns doch einfach mal telefonieren.
Warum „Let’s talk about“?
Ich habe diese Reihe ins Leben gerufen, weil ich weiß, dass es eine ordentliche Portion Mut erfordert, aus der Angestelltenrolle in die Selbstständigkeit zu gehen. Und weil ich außerdem weiß, dass Vorbilder und Gleichgesinnte ein ganz wichtiger Schlüssel zum Erfolg sind.
Sie zeigen eben, dass es funktioniert. Dass nicht immer alles glattläuft. Dass der Erfolg nicht über Nacht kommt, dass jeder Hürden überwinden muss, dass es nicht nur Mut, sondern auch Durchhaltevermögen braucht.
Und sie erzählen, wie SIE es gemacht haben. Sie berichten über ihre ganz persönliche Geschichte, sprechen offen über ihre Ängste und auch über Misserfolge. Und natürlich über ihre eigenen Erfolgsrezepte.
WENN SIE ES GESCHAFFT HABEN, DANN SCHAFFST DU ES AUCH!