Dich selbstständig machen und Coach werden – wäre das vielleicht eine Möglichkeit für dich?
HÖRE HIER DIE PODCAST-EPISODE:
Hast du überhaupt die Fähigkeiten, die man als Coach braucht? Kannst du das? Oder brauchst du dazu erst noch eine Ausbildung?
Als Coach profitierst du von deiner Erfahrung
Deine Erfahrung – sowohl die berufliche als auch die persönliche – ist Grundlage für egal welches Business du gründen willst. Vor allem, wenn du aus einer langjährigen Anstellung kommst, denn dann hat deine Motivation vermutlich etwas mit Selbstbestimmung, Erfüllung oder Sinn zu tun. Damit geht es um tiefere Beweggründe als „Geld verdienen“ und um den Wunsch, dich selbst einzubringen.
Deine Erfahrung versetzt dich in die Lage, bestimmte Situationen besser zu verstehen als Menschen ohne diese Erfahrung, und eben diese selbst erlangten Einsichten aus erster Hand weiter zu geben. Genau das ist es, was anderen Menschen am allermeisten hilft.
Das sind die Dinge, die „eh da“ sind und die du nicht erst zu lernen brauchst. Du musst sie nur neu „verpacken“, damit sie in einem neuen Kontext Mehrwert für deine Kunden schaffen können.
Coach werden – Erfahrungen weitergeben
Deine Erfahrungen sind wertvoll und diese weiterzugeben kannst du super als Berater:in oder Coach. Und das ist eine sehr erfüllende Tätigkeit – ideal also für alle, die Erfüllung anstreben. Das Schöne daran ist, dass du helfen kannst, ganz einfach, weil du du bist.
Coaching – und auch Beratung – ist eine Selbstständigkeit, die relativ einfach zu starten ist.
5 Vorteile:
- Es geht verhältnismäßig schnell, denn du brauchst dazu nur dich.
- Das benötigte Kapital ist gering. Du kannst mit einem Laptop starten. Wenn du deine Kunden online berätst, brauchst du noch nicht einmal Räumlichkeiten.
- Du kannst alleine starten – brauchst keine Mitarbeiter oder Partner.
- Sowohl zeitlich als auch räumlich ist dieses Geschäft sehr flexibel – online sogar von überall auszuüben.
- Unter bestimmten Voraussetzungen ist Coaching skalierbar, d.h., dass Zeiteinsatz und Einnahmen entkoppelt werden können.
Zwei häufig gestellte Fragen von Personen, die darüber nachdenken, Coach zu werden
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Gibt es denn nicht schon viel zu viele Coaches am Markt?
Ja, es gibt viele. Und: Es gibt immer noch genügend Platz. Das ist eine Frage der Positionierung.
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Brauche ich dafür eine Ausbildung?
Meiner Meinung nach nein. Nach meiner Erfahrung fährt ein Coachee am besten mit einem Coach, der seine Situation aus eigener Erfahrung kennt und nicht mit jemandem, der eine Zertifizierung als Coach hat.
Wesentlich ist, dass der Coach den Klienten versteht und das Resultat liefern kann, das dieser haben will.
Und das ist nicht zwingend abhängig von einer Coaching-Ausbildung.
Kannst du das Problem des Kunden nachvollziehen und verstehen? Kannst du es auch persönlich nachempfinden? Und bist du in der Lage, ihn an sein Ziel zu bringen?
Die Methoden sind zweitrangig. Deinen Kunden interessieren sie nicht. Was ihn interessiert ist das Ergebnis.
Was meist wichtiger ist als eine Coaching-Ausbildung, wenn du Coach werden willst
Natürlich ist eine Coaching-Ausbildung kein Nachteil. Doch viel mehr wert ist die praktische Erfahrung und diese versetzt dich auch in die Lage, sehr schnell mit Kunden zu arbeiten.
Eine Coaching-Ausbildung ist kein Muss, um ein guter Coach zu sein.
Hingegen: Um ein gutes Coaching-Business aufzubauen ist es ein Muss, Business zu verstehen.
Deshalb ist es meist wichtiger, statt der Coaching-Ausbildung eine „Business-Ausbildung“ zu machen. Das wird häufig unterschätzt. Habe ich erst das Zertifikat als Coach, dann lege ich los mit der Selbstständigkeit. Ok… Und woher kommen die Kunden? So einfach ist es dann leider doch nicht…