Als Paar selbstständig machen

Als Paar selbstständig gemacht – und alles auf eine Karte gesetzt


Sabine Quaritsch war über 30 Jahre im Marketing, zuletzt als Marketing-Leiterin einer großen Bäckereikette. Ihr Mann hatte eine Führungsposition beim Flughafen Hamburg. Bis sie alles auf eine Karte setzten und sich nicht einzeln, sondern sogar gleich als Paar selbstständig machten.

Wie es zu diesem mutigen Entschluss kam und wie das mit der Selbstständigkeit klappte, erzählt Sabine in unserem Interview.

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Ihr Mann machte zuerst den Schritt, obwohl die Idee durch Sabine kam. Sie wollte aus Sicherheitsgründen ein Jahr später folgen. Zwei Führungsjobs gleichzeitig aufgeben und das mit zwei Kindern? Das war nicht der Plan. Und dann machten sie sich doch direkt gemeinsam als Paar selbstständig.

Das erste Mal dachte Sabine über mehr Balance in ihrem Leben nach, als die Kinder kamen. Sie arbeitete immer sehr viel, aber auch gern. So stellte sie das Thema wieder zurück.

Doch mit den Jahren spürte sie immer mehr, dass das viele Arbeiten an ihr zehrte. Massiv verstärkt wurde das Thema durch die Suche nach dem Sinn. Sie fragte sich immer häufiger: Ist das wofür ich hier meine ganze Energie gebe und wo ich so viel Zeit reinstecke, wirklich etwas, das etwas verändert? Sie war im Marketing. Veränderte das die Welt? Wohl eher nicht.

 

Von außen sah ihr Leben toll aus

Doch tatsächlich steckte Sabine fest. Sie sah für ihre Jobsituation einfach keinen Ausweg. Keine Alternative, denn sie hatte nur Marketing gelernt und dachte, sie könnte nichts anderes machen.

Viel Arbeit, wenig Erfüllung, wenig Balance, keine Aussicht auf Besserung – das führte letztendlich zu großen gesundheitlichen Herausforderungen. Die Schulmedizin konnte Sabine nicht weiterhelfen. Sie schluckte Medikamente und litt unter den Nebenwirkungen. 

Durch eine Heilpraktikerin lernte sie schließlich die Wirkung von ätherischen Ölen kennen. Und die halfen. Endlich gab es Hoffnung und es ging ihr nicht nur gesundheitlich, sondern auch mental viel besser.

Aus dem Schritt, der ursprünglich der Verzweiflung geschuldet war, wurde letztendlich eine Leidenschaft: Ätherische Öle.

 

Als Paar selbstständig im Ölgeschäft

Heute sagt Sabine: „Ich bin im Ölgeschäft.“ Sie vertreibt gemeinsam mit ihrem Mann ätherische Öle.

Natürlich fiel auch ihrem Mann auf, dass es ihr zusehends besser ging. Und letztendlich war er derjenige, der zuerst sagte, er kündige seinen Job und mache sich selbstständig.

Der Plan war, dass sie ihm ein Jahr später folgen würde. Doch dann machte sie den Schritt schon 6 Wochen nach ihm und die beiden sich als Paar selbstständig.

 

Was kann schlimmstenfalls passieren? Die Antwort war der Schlüssel.

Ein Freund fragte: Was kann schlimmstenfalls passieren? Das Allerschlimmste für Sabine? Dass alles bleibt, wie es ist. Und das Zweitschlimmste: Wir müssen uns Geld leihen, weil es nicht schnell genug geht.

Da wurde ihr klar, dass sie keine Angst hatte, dass es nicht funktionieren würde. Es könnte höchstens sein, dass es länger dauerte.

„Wir waren zutiefst davon überzeugt, dass das erfolgreich sein würde.“

 

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Als Paar selbstständig machen Interview

 

Eine Kröte musste sie schlucken

Das Produkt, das sie so sehr faszinierte und überzeugte, kam mit einem Pferdefuß. Es wird im Network Marketing vertrieben. Das war eine große Hürde. Als ehemalige Marketing-Leiterin hielt sie zunächst einmal gar nichts von dieser Vertriebsform. Sie hatte große Vorurteile. Wäre da nicht zuerst die Begeisterung für das Produkt gewesen, hätte sie sich darauf nie eingelassen.

Heute sieht sie das mit ganz anderen Augen. Und wir sprechen natürlich auch über die Vorteile von Network Marketing.

 

Ist es einfacher, als Paar selbstständig zu sein?

Ich glaube ja. Der eine kann den anderen ermutigen, wenn es mal nötig ist. Doch natürlich wirkt das auch andersherum. Man kann sich auch vom anderen runterziehen lassen. 

„Wir hatten als Paar die Herausforderung, herauszufinden, wie wir zusammenarbeiten können“, sagt Sabine. Beide waren Ex-Führungskräfte und keiner wollte den Kleinkram vom anderen zugeschoben bekommen. 

 

Gibt es manchmal Zweifel?

Sabines Geschichte ist eine Erfolgsgeschichte. Nichts scheint sie stoppen zu können. Es sieht von außen so aus, als ob der Weg immer nur bergauf führte. Aber natürlich hatten sie auch ihre Hürden. „Wir hatten ständig Phasen, in denen wir zweifelten – und die haben wir noch. Der Weg ist nicht gerade, sondern wie ein Wollknäuel mit vielen Irrungen und Wirrungen.

Doch die sind wichtig. Wenn du die durchlebst, geht es immer wieder um die Arbeit mit und an dir selbst und um dein Mindset. Du brauchst einen starken Treiber, ein starkes Warum, um voran zu schreiten. Es ist immer wieder eine Herausforderung, doch mit jedem Hindernis wächst du, wächst du, wächst du.“

 

Der Schlüssel zum Erfolg

Ein Schlüssel zum Erfolg ist, dass du die Dinge so tust, wie es zu dir und deiner Situation zu 100 % passt. Wenn du dich selbstständig machen willst, dann ist es nicht unbedingt ratsam, alles auf eine Karte zu setzen, so wie Sabine. Heute würde sie das keinem empfehlen. Du kannst erst mal nebenberuflich starten oder zumindest die Vorbereitungen treffen, so lange du noch in einer sicheren Anstellung bist.

Ganz zu Anfang muss man sich öffnen und davon ausgehen, dass eine Möglichkeit für einen da ist, die schon wartet, und dass man sie einfach noch nicht sehen kann.

Der Schritt in der Verzweiflung in ihrer Krankheit eröffnete Sabine eine bis dahin völlig unbekannte Welt mit komplett neuen Möglichkeiten. Es haben sich Türen für sie geöffnet, die sie vorher nicht sehen konnte.

Ein wunderbares Interview, das auch denen, die noch vor dem Schritt in die Selbstständigkeit stehen, viel Mut machen dürfte.

Sabines Website findest du hier:

www.dufte-welt.de

Und hier kommst du zu meinem Terminkalender, falls du deine Situation mal mit mir besprechen möchtest.

Kostenloses Strategiegespräch Sabine Votteler

 

Warum „Let’s talk about“?

Ich habe diese Reihe ins Leben gerufen, weil ich weiß, dass es eine ordentliche Portion Mut erfordert, aus der Angestelltenrolle in die Selbstständigkeit zu gehen. Und weil ich außerdem weiß, dass Vorbilder und Gleichgesinnte ein ganz wichtiger Schlüssel zum Erfolg sind.

Sie zeigen eben, dass es funktioniert. Dass nicht immer alles glattläuft. Dass der Erfolg nicht über Nacht kommt, dass jeder Hürden überwinden muss, dass es nicht nur Mut, sondern auch Durchhaltevermögen braucht.

Und sie erzählen, wie SIE es gemacht haben. Sie berichten über ihre ganz persönliche Geschichte, sprechen offen über ihre Ängste und auch über Misserfolge. Und natürlich über ihre eigenen Erfolgsrezepte.

WENN SIE ES GESCHAFFT HABEN, DANN SCHAFFST DU ES AUCH!

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