Freiheit und Abenteuer in Beruf und Alltag, Leonie Müller Interview

Freiheit und Abenteuer – im Alltag möglich machen


Mein Interview-Gast in diesem Podcast ist Leonie Müller, eine junge Frau, die reflektiert genug ist, dass sie das Leben auch mal aus einer anderen Perspektive sieht und sich traut, es ein bisschen anders zu leben als der Mainstream. Und damit ihrer Definition von Freiheit und Abenteuer zu folgen.

Auf den ersten Blick vielleicht kein typisches Role Model für „Managers in Transition“, die meist schon über 40 sind , auf den zweiten Blick aber sehr viele Einsichten für genau diese!

Du darfst gespannt sein! Höre das Interview hier im Podcast.

Leonie verbindet ihre Vorstellung von Freiheit und Abenteuer mit einem „ganz normalen“ Arbeitsalltag als Coach und Beraterin. Dazu hat sie sich einen Transporter zu ihrem „New Work Van“ ausgebaut, der ihr seit mehr als einem Jahr als Wohnung und Büro dient.

Richtig schön, pragmatisch und aufgeräumt sieht er aus, ihr Van. Wenn du ihn sehen möchtest, dann sieh dir das Interview hier als Youtube-Video an.

Freiheit und Abenteuer in einem normalen Job!

 

Natürlich will ich von Leonie wissen, wie’s dazu kam…

Freiheit und Abenteuer – es fing an wie wahrscheinlich bei manchen von uns damals auch

Mit 20 war Leonie auf Weltreise und begegnete immer wieder Menschen, die ihr sagten: Gut, dass du das machst, denn so frei wie jetzt bist du ja auch nie wieder.

Das wollte sie damals schon nicht akzeptieren. Sie fragte sich: Warum ist es für eine der reichsten und gesündesten Nationen der Welt normal, dass man mit der Freiheit bis zur Rente warten muss?

Nach ihrer Rückkehr begann sie ihr Studium und musste aus ihrer Wohnung raus. Da überlegte sie sich, ob sie denn dieses Nomadenleben, dessen Ungebundenheit sie auf der Reise so geschätzt hatte, nicht auch in den Alltag übertragen könnte. So wurde sie zur Zugnomadin – mit Bahncard 100 und ohne Wohnung. Ungewöhnlich, aber: Warum eigentlich nicht? Einfach mal ausprobieren…

Durch einen Zufall bekamen die Medien von dieser Aktion Wind, ihre Geschichte ging 2015 in 50 Ländern durch die Presse und sie bekam einen Buchvertrag: „Tausche Wohnung gegen Bahncard.“

 

Freiheit und Abenteuer fand sie in der Anstellung nicht

Ihre Karriere startete sie dann bei einer Beratung und merkte schnell, dass die Art der Kommunikation in der Zusammenarbeit nicht zu ihr passte. Deshalb kündigte sie – ohne es zu wissen ausgerechnet kurz vor dem ersten Corona-Lockdown. Da entstand die Idee, einen Transporter auszubauen und das Nomadenleben in Deutschland fortzusetzen.

Heute ist Leonie selbstständig und berät Unternehmen und Einzelpersonen in Veränderungsprozessen, zu Themen der Unternehmenskultur und kulturellen Transformation.

In ihre Arbeit bringt sie viele Learnings aus ihrem ungewöhnlichen Leben ein, mit dem sie nicht immer nur auf Verständnis stößt. Und über diese Erfahrungen sprechen wir in unserem Interview auch!

 

Wollen wir nicht alle mehr Freiheit und Abenteuer?

Menschen, die ihre Karriere grundsätzlich in Frage stellen, oft sogar das Angestelltendasein generell, wollen fast immer mehr Freiheit.

Wir haben viele, viele Parallelen zur Karriere-Transition entdeckt und diskutiert. Wir sprechen über Denkbarrieren, die wir alle haben und wie man sie aufbrechen kann.

Leonie erzählt, wie man etwas ausprobieren kann, von dem man nicht weiß, ob es gelingt und erste Schritte in eine ungewisse Zukunft macht.

Wir unterhalten uns über die roten Fäden im Leben, die man bei anderen meist viel leichter erkennt als bei sich selbst und darüber warum gerade jetzt eine gute Zeit ist, sich selbstständig zu machen.

Wir diskutieren über Unterschiede und Parallelen zwischen den Generationen X, Y, Z. Besonders eindrucksvoll finde ich, dass Leonie mit Anfang 30 ein ganz anderes Verständnis von Zeit und vor allem Lebenszeit hat, als viele Menschen in der Generation 50 plus. Sie ist sich sehr bewusst darüber, dass das Leben morgen vorbei sein kann, wenn sie „auf der Autobahn mit ihrem Van zwischen zwei LKWs eingequetscht wird…“

 

Respektierst du deine Lebenszeit? Dann ändere, was du nicht mehr willst.

Wir wissen, dass die meisten Menschen auf dem Sterbebett bereuen, zu viel gearbeitet zu haben. Wir kennen diese Fakten. Und doch ist es so schwer, sich zu ändern. Leonie lebt sehr bewusst und reflektiert am Ende jeder Woche, ob sie die Zeit sinnvoll genutzt hat.

Zwei Fragen von Leonie, die du dir stellen kannst, um endlich ins Tun und in die Veränderung zu kommen:

  1. Was willst du wirklich, wirklich? (2 mal wirklich ist entscheidend )
  2. Was ist das Schlimmste, das passieren könnte?

Meistens ist das Schlimmste gar nicht so schlimm. Wenn man das mal realisiert hat, hat man die „verdammte“ Verpflichtung, sich um sich selbst und sein eigenes Wohl zu kümmern. Keine Ausrede mehr!

Wenn du mit Leonie Kontakt aufnehmen möchtest, findest du sie hier (klick!) auf LinkedIn.

 

Also, wie wäre es denn jetzt, wenn du wirklich mal was Neues probierst?

Meine Lieblingsfrage, um über Denkbarrieren hinweg zu kommen: Was wäre, wenn es doch ginge?

Vielleicht siehst du die Möglichkeiten nicht. Vielleicht kannst du deine Bedürfnisse gar nicht genau erkennen (so wie bei Leonie: Ich will unterwegs sein).

Wenn du noch keine Idee hast oder über die Umsetzung oder die Erfolgswahrscheinlichkeit sprechen möchtest, dann melde dich einfach bei mir zu einem kostenlosen Strategie-Gespräch über diesen Kalender an: https://sabinevotteler.youcanbook.me

 

Warum „Let’s talk about“?

Ich habe diese Reihe ins Leben gerufen, weil ich weiß, dass es eine ordentliche Portion Mut erfordert, aus der Angestelltenrolle in die Selbstständigkeit zu gehen. Und weil ich außerdem weiß, dass Vorbilder und Gleichgesinnte ein ganz wichtiger Schlüssel zum Erfolg sind.

Sie zeigen eben, dass es funktioniert. Dass nicht immer alles glattläuft. Dass der Erfolg nicht über Nacht kommt, dass jeder Hürden überwinden muss, dass es nicht nur Mut, sondern auch Durchhaltevermögen braucht.

Und sie erzählen, wie SIE es gemacht haben. Sie berichten über ihre ganz persönliche Geschichte, sprechen offen über ihre Ängste und auch über Misserfolge. Und natürlich über ihre eigenen Erfolgsrezepte.

 

WENN SIE ES GESCHAFFT HABEN, DANN SCHAFFST DU ES AUCH!

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